Mit der OneStopBox will DHL den Markt der Packstationen aufmischen. Für Kunden ergibt sich ein entscheidender Vorteil: Die neuen Automaten sind nicht mehr ausschließlich für DHL-Pakete reserviert, sondern öffnen sich für Sendungen aller Zusteller. Auch Pakete von Wettbewerbern wie Amazon, DPD, GLS und Hermes können abgeholt werden.
OneStopBox: Pakete aller Zusteller abholen
DHL kündigt die Packstation 2.0 an: die OneStopBox. Diese neue Generation soll nicht nur DHL-Sendungen, sondern Pakete aller Zustelldienste aufnehmen können. Mehr Flexibilität und Komfort für den Kunden sind das Ziel (Quelle: DHL).
Während die bekannten gelben Packstationen ausschließlich für DHL-Sendungen reserviert waren, steht die neue OneStopBox allen Dienstleistern offen. Damit wird es möglich, Pakete verschiedener Anbieter an einem Ort abzuholen. Neben der Vereinfachung für die Kunden können auch lokale Einzelhändler von den neuen Automaten profitieren, indem sie ihre Waren auch außerhalb der Geschäftszeiten zur Abholung bereitstellen.
Der weitere Ausbau der bestehenden DHL-Packstationen gestaltet sich zunehmend schwierig, insbesondere bei der Suche nach geeigneten Standorten. Häufig stößt DHL nach eigenen Angaben auf Ablehnung, da Kommunen und andere potenzielle Standortgeber nicht ausschließlich auf das System eines einzigen Anbieters setzen wollen. Mit der anbieterneutralen OneStopBox hofft DHL, dieses Problem zu überwinden und neue Standorte zu erschließen.
Tipps und Tricks rund um den Paketversand mit DHL im Video:
Logistikbranche: Paketautomaten immer wichtiger
Paketautomaten gewinnen in der Logistikbranche zunehmend an Bedeutung. Sie bieten den Unternehmen eine effiziente Lösung, um das steigende Paketaufkommen zu bewältigen und die CO₂-Bilanz der Zustellprozesse zu verbessern. Während Dienstleister wie Hermes und GLS mittlerweile auch eigene Automaten testen, könnte der branchenweite Einsatz der OneStopBox vor allem bei Vielbestellern gut ankommen. Diese könnten ihre Pakete an einem einzigen Ort abholen.