In wenigen Wochen soll mit dem neuen PSVR2-Set ein echter Hoffnungsträger für die PS5 erscheinen. Sony hat nun auf einen Bericht reagiert, laut dem die neue Hardware bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Update vom 2. Februar 2023:
Sony hat zu dem Bloomberg-Bericht Stellung bezogen und gegenüber der Website GamesIndustry beteuert, dass die Herstellung der PSVR2 weiterhin wie geplant ablaufe. Die Anzahl der produzierten Exemplare sei nicht reduziert worden. Dass die Verkaufserwartungen jedoch zurückgeschraubt wurden, hat das Unternehmen nicht explizit verneint. Stattdessen gab Sony nur zu Protokoll, dass sie Enthusiasmus vonseiten der Fans registriert hätten – eine vage Aussage, die keinesfalls widerlegt, dass die Anzahl der Vorbestellungen bislang nicht so groß wie erhofft ausgefallen ist. (Quelle: GamesIndustry)
Originalmeldung vom 31. Januar 2023:
Seit Anfang Dezember 2022 können Fans das PSVR2-Set im PlayStation-Store vorbestellen, ohne auf eine Einladung warten zu müssen. Bislang bleibt der Andrang auf die neue PS5-Hardware offenbar jedoch hinter den Erwartungen des Unternehmens zurück. Einem Bloomberg-Bericht zufolge musste Sony dafür kürzlich die Verkaufserwartungen für das erste Quartal halbieren. PSVR2 soll am 22. Februar 2023 auf den Markt kommen.
PSVR2-Vorbesteller enttäuschen Sony
Laut Bloomberg berichten Insider, dass Sony für das erste Quartal vom PSVR2-Set ursprünglich 2 Millionen verkaufte Exemplare angepeilt hat. Doch weniger als einen Monat vor dem Release hat das Unternehmen diese Zielsetzung um die Hälfte korrigiert. Stattdessen sollen nun wohl 1,5 Millionen Exemplare der PS5-Hardware im Zeitraum April 2023 bis Mai 2024 unters Volk gebracht werden. (Quelle: Bloomberg)
Schaut euch hier den VR-Trailer zu Horizon: Call of the Mountain an:
PSVR2 wird ab dem 22. Februar in zwei Ausführungen verfügbar sein. Das Basis-Paket bestehend aus dem Headset mit Stereo-Kopfhörern und den PSVR-Controllern für 599,99 Euro sowie in einem Bundle mit Horizon: Call of the Mountain für 649,99 Euro.
Neue PS5-Hardware: Hoher Preis könnte ein Problem sein
Mit dem PSVR2-Set hat Sony eine anspruchsvolle Hardware entwickelt, die vielen Fans durchaus Hoffnung auf den Durchbruch von VR-Technologie macht – doch seit der offiziellen Ankündigung ist der Preis für viele in der Community ein rotes Tuch, schließlich kostet das VR-Zubehör mehr als eine PS5 selbst.
Angesichts der aktuellen Inflation ist es auf jeden Fall nicht verwunderlich, dass Spieler bei der Kombination eines hohen Preisschilds mit bisher noch nicht massentauglicher Technologie lieber vorsichtig agieren. Ob die PSVR2 ihre weiteren Verkaufsziele erreicht, könnte auch davon abhängen, ob sich Sony ab einem gewissen Punkt in Zukunft im Preis flexibel zeigt.
Apropos Zukunft: Die PS5 könnte ein beliebtes Abenteuer-Franchise zurückbringen: