Meta hat als Betreiber von Instagram und Facebook neue Regeln eingeführt, die minderjährige Nutzer betreffen. Sie sollen besser vor „potenziell verdächtigen Erwachsenen“ geschützt werden. Unter anderem stehen neue Privatsphäre-Einstellungen bereit und die Kontaktaufnahme wird erschwert.
Instagram und Facebook: Mehr Schutz für Teenager
Auf den Meta-Plattformen Instagram und Facebook gelten ab sofort verschärfte Regeln, wenn es um den Datenschutz und die Privatsphäre von minderjährigen Nutzern geht. Der Konzern hat mehrere Schritte angekündigt, die für einen erhöhten Schutz in den sozialen Netzwerken sorgen sollen. Im Mittelpunkt stehen neue Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook und Sicherheitsvorkehrungen bei der Kontaktaufnahme über Instagram.
Personen unter 16 Jahren erhalten bei Facebook die Möglichkeit, den Aufruf ihres Profils für erwachsene Personen einzuschränken. In manchen Ländern steht die Option bis zu einem Alter von 18 Jahren bereit. Zudem wird eingeschränkt, wer die eigene Freundesliste einsehen kann. Auch Seiten und Personen, denen bei Facebook gefolgt wird, sind nicht mehr uneingeschränkt sichtbar (Quelle: Meta).
Bei Instagram und Facebook möchte Meta jugendliche Nutzer noch mehr vor „potenziell verdächtigen Erwachsenen“ schützen. Die Interaktion mit Erwachsenen, zu denen keine Verbindung besteht, soll weiter erschwert werden. Nutzer werden unter anderem gefragt, ob sie die Person kennen, die ihr eine Nachricht geschickt hat. Die Funktionen Blockieren und Melden werden verständlicher erklärt. Meta testet zudem, den Nachrichten-Button bei Instagram-Profilen von Teenagern ganz verschwinden zu lassen, wenn erwachsene Nutzer das Profil aufrufen.
So macht ihr euren Facebook-Account sicherer:
Meta kooperiert mit NCMEC-Plattform
In der Ankündigung der neuen Schutzmaßnahmen für Jugendliche erklärt Meta, dass man mit dem National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) eine Kooperation gestartet hat. Es soll eine globale Plattform entstehen, die verhindert, dass intime Bilder von Teenagern veröffentlicht werden. Sie soll später auch anderen Tech-Konzernen zur Verfügung gestellt werden.