Neues Jahr, neue Regeln: Elektronikhändler MediaMarkt schränkt sein Preisversprechen stark ein. Den beliebten Service gibt es künftig nur noch für Club-Mitglieder. Die Neuerung hat aber auch etwas Gutes.
Im Vergleich zu Konzernschwester Saturn hat MediaMarkt zwar nie mit „Geiz ist geil“ geworben. Trotzdem ist der Elektronikhändler für seine kleinen Preise bekannt. Nicht immer bietet MediaMarkt aber auch wirklich die günstigsten Preise. In der Vergangenheit durften MediaMarkt-Kunden hier auf Entgegenkommen hoffen: Sollte ein verfügbares Produkt online günstiger sein, zieht die lokale MediaMarkt-Filiale mit. Mit dieser gängigen Praxis ist nun aber Schluss.
MediaMarkt bietet Preisversprechen nur noch für Club-Mitglieder
Denn dieses Preisversprechen bietet der Elektronikhändler künftig nur noch myMediaMarkt-Mitgliedern. Das ist das Bonus-Programm von MediaMarkt, das bis vor kurzem noch als MediaMarkt Club bekannt war. Über die Änderung informiert MediaMarkt auf seiner Webseite: „Preisversprechen nur gültig für myMediaMarkt-Kunden gegen Vorlage ihrer myMediaMarkt-Karte (physisch oder digital)“, heißt es dort nun.
Immerhin: myMediaMarkt-Kunden haben mit der Regeländerung das Preisversprechen jetzt schwarz auf weiß. Dass MediaMarkt-Filialen mit dem günstigeren Onlinepreis der Konkurrenz mitziehen, war in der Vergangenheit zwar gängige Praxis – aber keinesfalls eine Garantie. Jetzt haben Club-Mitglieder wenigstens die Gewissheit, dass ihr lokaler MediaMarkt mitziehen muss.
Das MediaMarkt-Preisversprechen gilt für die Onlineshops folgender Händler:
- Amazon
- Otto
- Cyberport
- Alternate
- Notebooksbilliger
- Coolblue
- Experte
- Galaxus
- Saturn
Ausgenommen sind allerdings Marketplace-Angebote sowie Angebote der Händler, die auf Drittmarktplattformen wie etwa eBay zu finden sind. Bei Saturn gibt es ebenfalls ein Preisversprechen, das auf Saturn-Card-Inhaber beschränkt ist (Quelle: Saturn).
So spart ihr beim Online-Shoppen:
MediaMarkt und Saturn wachsen zusammen
Für MediaMarkt und Saturn steht nicht weniger als eine Zeitenwende an. Die Elektronikhändler, die zum gleichen Mutterkonzern gehören, wollen ihre Trennung überwinden. Dazu sollen künftig gleiche Sortimente und sogar gemeinsame Werbekampagnen gehören.