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Neue Regeln für DHL-Pakete: So geht es nicht weiter

Pakete von DHL und anderen Anbietern müssen wohl bald neue Wege finden. (© IMAGO / Ralph Lueger)
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Neue Regeln für den Paketversand deuten sich an. Die würde verhindern, dass Paketboten von DHL und Co. mit besonders schweren Ladungen klarkommen müssen. Doch der geplante Schritt kann einen erheblichen Nachteil für alle haben, die Pakete verschicken oder erhalten.

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DHL darf nicht mehr liefern: Paketobergrenze von 20 kg im Gespräch

Bei 20 kg soll für Paketboten in Zukunft Schluss sein. So will es zumindest Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Sendungen, die von Kurierdiensten wie DHL, Hermes, DPD und anderen zugestellt werden, sollen diese Gewichtsgrenze nicht mehr überschreiten dürfen. Einen Termin, bis wann dieser Plan umgesetzt werden soll, gibt es noch nicht.

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Klar ist aber schon jetzt, dass Kunden nicht auf gelieferte Waren verzichten sollen, die mehr wiegen. „Pakete, die mehr als 20 Kilogramm wiegen, müssen dann künftig durch Speditionen mit zwei Personen zugestellt werden“, so Heil gegenüber der Bild am Sonntag (via Tagesschau). Bisher gilt bei DHL für innerdeutsche Lieferungen eine Gewichtsobergrenze von 31,5 kg pro Paket.

Mit der Obergrenze will Heil die gesundheitlichen Rahmenbedingungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Paketbranche verbessern. Daher ist auch eine weitere Änderung geplant: Neben dem Lieferverbot für Pakete über 20 kg will Heil eine Kennzeichnungspflicht ab 10 kg einführen. Pakete, die schwerer sind, sollen dann mit entsprechenden Hinweisen gekennzeichnet werden. Dem Bericht zufolge wird der Vorschlag von Arbeitnehmervertretern unterstützt.

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Folge: Längere Laufzeiten und steigende Preise durch Gewichtsgrenze

Für Kunden – sowohl aufseiten der Absender als auch der Empfänger – könnte der Schritt aber gleich mehrere unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen: Zum einen sind Lieferungen per Spedition in aller Regel teurer als per Kurierdienst. Wenn für mehr Pakete mehr Angestellte zuständig sein müssen, dürften die Lieferkosten steigen. Wegen teurer Energiepreise herrscht ohnehin Preisdruck in der Lieferbranche. Diese Forderung dürfte dann perspektivisch etwa beim Online-Shopping für höhere Endkundenpreise sorgen.

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Dazu kommt, dass Speditionslieferungen meist länger dauern. Gerade wenn etwa kleinere Online-Händler mit Speditionen als Drittanbieter zusammenarbeiten, sind sie oft auf deren Terminplanung angewiesen. Für Kunden heißt es dann abwarten. Große Anbieter wie DHL liefern zwar auch selbst als Speditionen aus, das kostet dann aber eben mehr als ein einfaches Paket.

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