Bis 2032 sollen alle Haushalte in Deutschland mit digitalen Stromzählern ausgestattet sein. Die erste Umstellungswelle beginnt aber schon im kommenden Jahr – für einige ist sie sogar verpflichtend. Smart Meter sollen die alten analogen Stromzähler ersetzen und so den Energieverbrauch transparenter und effizienter machen.
Deutschland rüstet um: Smart Meter werden Pflicht
Ab dem kommenden Jahr werden Smart Meter zum Standard. Ab einem Jahresverbrauch von mehr als 6.000 Kilowattstunden ist der Einbau dieser intelligenten Stromzähler gesetzlich vorgeschrieben. Ziel der Umstellung ist es, den Energieverbrauch effizienter zu gestalten und vor allem auch Mietern mehr Kontrolle und Nachvollziehbarkeit über ihren Stromverbrauch zu geben.
Auch Betreiber von Solaranlagen (ab einer installierten Leistung von 7 kW) und Wärmepumpen müssen auf Smart Meter umsteigen. Bis 2032 müssen dann alle Haushalte in Deutschland mit intelligenten Stromzählern ausgestattet sein (Quelle: HNA).
Sind Smart Meter ein Risiko für Hacker-Angriffe?
Smart Meter bieten unter anderem eine Echtzeitüberwachung des Stromverbrauchs. Über Apps können Nutzer ihren Verbrauch direkt überwachen und steuern. Das soll nicht nur zu einem bewussteren Umgang mit Energie führen, sondern langfristig auch Kosten sparen.
Trotz der offensichtlichen Vorteile in Bezug auf Energieeffizienz und Kostenkontrolle können die Installationskosten eine Herausforderung darstellen. Diese Kosten variieren je nach Einbausituation und können in Einzelfällen bis zu 2.000 Euro betragen.
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Smart Meter: Das müssen Mieter über den Einbau wissen
Die Verantwortung für den Einbau der Smart Meter liegt bei den Messstellenbetreibern, die im Auftrag der örtlichen Stromversorger handeln. Sie informieren die betroffenen Haushalte vor der Umstellung und führen den Austausch durch. Vermieter müssen aber die Einbaukosten tragen, die nicht auf Mieter umlegbar sind.