Seit jeher gehört der Versand von Bildern zu den beliebtesten Funktionen von WhatsApp. Ein jetzt entdecktes Feature stellt die bisherige Weise aber auf den Kopf. Nutzer werden sich umgewöhnen müssen – und einigen dürfte die Neuerung ganz und gar nicht schmecken.
Die Entwickler von WhatsApp tüfteln weiter an neuen Funktionen für den Messenger und lassen sich dabei auch von der Konkurrenz beflügeln. Für die Android- und iOS-Version von WhatsApp könnte bald ein Feature vorgestellt werden, das Versand und Empfang von Bildern grundlegend ändert.
WhatsApp-Bilder erhalten Ablaufdatum
Laut WABetainfo soll WhatsApp in Zukunft selbstzerstörende Bilder erhalten. Das berichten die Experten auf Twitter. Bilder, die mit dieser Funktion verschickt werden, sollen sich nach Ablauf einer gewissen Zeit selbst löschen. Auch der Export der versendeten Fotos sei nicht möglich, heißt es. Das Ganze soll dem Direct-Feature auf Instagram ähneln. Vor dem Versand sollen Nutzer mittels eines kleinen Buttons aktivieren können, dass sich das verschickte Foto selbst löscht, sobald das Gegenüber den Chat verlässt. Eine Benachrichtigung innerhalb des Chats soll die Ablauffunktion ebenfalls kenntlich machen.
So ein Feature könnte die Art und Weise, wie WhatsApp-Nutzer Bilder verschicken, auf den Kopf stellen. Bisher konnte man sicher sein, dass die empfangenen Bilder stets innerhalb der Chat-App oder auf dem entsprechenden Download-Ordner gesichert sind. Mit selbstzerstörenden Fotos geht diese Sicherheit verloren.
Selbstzerstörende Nachrichten gibt es bereits in WhatsApp:
Sind Screenshots in Zukunft noch erlaubt?
Unklar ist derweil, ob WhatsApp nach der Veröffentlichung der selbstzerstörenden Bilder wenigstens Screenshots erlaubt – oder die Bildschirmaufnahmen technisch blockiert oder den Empfänger darüber informiert, dass ein Screenshot aufgenommen wurde. In Instagram Direct sind Screenshots noch möglich und es gibt einen Workaround, um interessante Bilder zu sichern. Das allerdings würde das neue Feature ad absurdum führen und könnte sich für WhatsApp zum nächsten Skandal entwickeln, nachdem der Messenger bereits jetzt wegen der neuen Nutzungsbedingungen in der Kritik steht.