WhatsApp hat ein Einsehen: Nach jahrelangen Flehen und Betteln soll der beliebte Messenger endlich eine Funktion erhalten, die sich Nutzer bereits seit den Anfangstagen wünschen. Auch das Warten auf die iPad-App von WhatsApp dürfte damit ein Ende haben.
Trotz des kometenhaften Erfolges von WhatsApp ruhen sich die Entwickler nicht auf den Lorbeeren aus. In den vergangenen Jahren wurde der Messenger Stück für Stück um neue Funktionen erweitert. Der vielleicht größte Brocken auf der To-Do-Liste der Programmierer könnte aber bald abgehakt werden: gleichzeitige Multi-Geräte-Unterstützung.
WhatsApp: Gleichzeitige Multi-Geräte-Unterstützung in Planung
Damit soll es in Zukunft möglich sein, ein und dasselbe WhatsApp-Konto auf mehreren Geräten gleichzeitig zu nutzen. Das berichtet der auf WhatsApp-News spezialisierte Twitter-Account WABetaInfo, der bereits in der Vergangenheit in Entwicklung befindliche WhatsApp-Funktionen vorab enthüllt hat. In Zukunft, so WABetaInfo, soll man ein und dasselbe WhatsApp-Konto auf einem Android-Smartphone und iPhone nutzen können – zur gleichen Zeit, versteht sich. Oder aber ein WhatsApp-Konto gleichzeitig auf dem iPhone und dem iPad verwenden.
Die seit Jahren in der Gerüchteküche herumschwirrende iPad-App für WhatsApp sei angeblich bereits fertig und wartet nur noch darauf, dass die gleichzeitige Multi-Geräte-Unterstützung eingeführt wird.
Kennst du schon diese WhatsApp-Funktionen?
WhatsApp: Änderungen an Ende-zu-Ende-Verschlüsselung notwendig
Wann genau WhatsApp das neue Feature freischalten wird, ist noch nicht bekannt. Zuerst müsse WhatsApp laut WABetaInfo noch einige Änderungen an der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vornehmen, damit das Feature auch wie geplant im Alltag funktionieren kann. Eine eingeschränkte Multi-Geräte-Unterstützung gibt es bisher auch schon: WhatsApp Web. Hier werden die eingegangen Nachrichten am PC oder Mac gespiegelt. Der Service funktioniert allerdings nur mit einem gekoppelten Android-Smartphone oder iPhone, das eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist.
Die zukünftige gleichzeitige Multi-Geräte-Unterstützung soll davon aber unabhängig sein und dürfte ähnlich wie der Facebook Messenger funktionieren.