Beim deutschen Netflix-Erfolg „Liebes Kind“ wurde den beteiligten Kindern bewusst nicht alles verraten, wie der Produzent der Miniserie gerade erklärt hat. Aufgrund der thematischen Schwere wurden sie im Dunkeln gehalten. Sie erhielten ein eigenes Drehbuch.
„Liebes Kind“: Geheimnis bei deutschem Netflix-Hit
Mit der Miniserie „Liebes Kind“ ist dem Produktionsunternehmen Constantin Television ein echter Erfolg gelungen. Der deutsche Psychothriller, der international als „Dear Child“ vermarktet wird, ist in nur zehn Tagen ganze 25 Millionen Mal aufgerufen worden, wie Netflix mitteilt.
Produzent Tom Spieß hat jetzt verraten, dass um die Handlung der Serie ein Geheimnis gemacht wurde. Den Kinderdarstellern, die zum Drehzeitpunkt teils nur zehn Jahre alt waren, wurden einige wichtige Details von „Liebes Kind“ erspart. Welche Rolle sie genau spielen und was den erwachsenen Schauspielern in der Serie widerfährt, wurde ihnen bewusst nicht erklärt.
Nach Angaben des Produzenten hat zum Beispiel die mittlerweile zwölfjährige Naila Schuberth ein ganz anderes Drehbuch erhalten. Dort wird eine Person, die einen Entführer spielt, als ängstlicher Mensch beschrieben, der sich um das Wohlergehen der Kinder sorgt. Wie bei anderen Produktionen üblich würden Gewaltszenen nicht im Beisein von Kindern gedreht.
Produzent Friederich Oetker fügte laut Bild-Zeitung vom 21. September an, dass die Kinderdarsteller „die ganze Zeit über“ am Set betreut wurden. Das Endergebnis werden sie vorerst nicht zu Gesicht bekommen. Bei Netflix wird eine Altersfreigabe von 16 Jahren angegeben.
Der Trailer zu „Liebes Kind“:
„Liebes Kind“ stürmt Netflix-Charts
Bei Netflix sorgt die neue deutsche Miniserie gerade für viel Aufmerksamkeit. Sie steht laut dem Streaming-Anbieter auf Platz 1 der weltweiten Rangliste der nicht englischsprachigen Serien (Quelle: Netflix). In mehr als 90 Ländern war oder ist „Liebes Kind“ in den Top 10 zu finden.