Apple dreht an der Speicherschraube: Für die neueste Generation des iPad Pro soll der US-Konzern die maximal verfügbare Speicheroption verdoppeln. Ein Blick auf den App Store zeigt, dass mehr Speicher dringend notwendig ist. Das Plus wird sich Apple aber wohl teuer bezahlen lassen.
In der Vergangenheit hat sich Apple vor allem um die Leistung des iPad Pro gekümmert. Insbesondere die M1- und M2-Chips haben den Pro-Modellen einen spürbaren Leistungsschub verpasst. Mit der neuen iPad-Pro-Generation, die 2024 erwartet wird, soll Apple den maximal verfügbaren Speicherplatz verdoppeln.
iPad Pro: Apple plant angeblich Speicher-Verdoppelung auf maximal 4 TB
Statt 2 TB Speicher soll es künftig 4 TB Speicherplatz geben (via MacRumors). Das behauptet ein Insider mit Verweis auf die Lieferketten von Apple. Darüber hinaus bestätigt der Insider auch ältere Gerüchte über die Verwendung von OLED-Displays im neuen iPad Pro. Es wäre der erste Wechsel der Displaytechnik im iPad Pro seit der Einführung der Mini-LED-Technik im Jahr 2021.
Dass Apple an der Speicherschraube drehen könnte, ergibt beim Blick auf den App Store Sinn. Immer mehr Apps und Spiele verbrauchen Unmengen an Speicherplatz, nicht zuletzt Apples eigene Pro-Apps. Zuletzt hat Apple zum Beispiel Final Cut Pro aufs iPad gebracht.
Im Gegensatz zur Mac-Version kann die Videoschnitt-Software nicht auf externe Speichermedien zugreifen. Jedes Video muss auf dem iPad-Speicher sein oder aus der iCloud geladen werden. Mehr maximal verfügbarer Speicherplatz ist für solche Einsatzzwecke ein gern gesehener Gast.
In wenigen Wochen erscheint iPadOS 17:
So teuer könnte ein iPad Pro mit 4 TB Speicherplatz werden
Apples Speicher-Aufschläge sind traditionell sehr hoch. Für den Sprung von 512 GB auf 1 TB Speicher verlangt der Kult-Hersteller 500 Euro Aufpreis. Gleiches gilt für den Sprung von 1 TB auf 2 TB Speicher. Sollte Apple nichts an den iPad-Pro-Preisen ändern, dürfte das günstigste iPad Pro (11 Zoll, ohne 5G) mit 4 TB Speicher knapp 3.000 Euro kosten – im Idealfall.
Angesichts von Inflation und neuen Features wie das erwähnte OLED-Display könnte der Preis aber noch deutlich höher ausfallen.