Das neue Frühlings-Update für Windows 10 steht bereits vor der Tür und bringt einige Neuerungen mit sich. Vor allem Nutzer alter Rechner können sich auf die Softwareaktualisierung freuen, die ihrem PC ordentlich Beine machen soll. GIGA erklärt, wie Microsoft das anstellt.
Mai-Update für Windows 10: Neue Version beschleunigt Systeme mit lahmen Festplatten
Während SSDs vor ein paar Jahren noch unglaublich teuer waren und deswegen nur in wenigen Systemen zum Einsatz kamen, sind die schnellen Datenspeicher inzwischen verdammt günstig geworden und deswegen in fast allen aktuellen PCs zu finden – und das aus gutem Grund. Im Gegensatz zu normalen Magnetfestplatten fallen nicht nur die Datenübertragungsraten deutlich höher aus, sondern auch die Zugriffszeiten auf einzelne Dateien schrumpfen dahin, da keine mechanischen Bauteile mehr zum Einsatz kommen.
Die Folge: Während PCs mit SSD deutlich schneller und responsiver arbeiten, fühlen sich Rechner, in denen nur eine HDD verbaut ist, oftmals vergleichsweise langsam an. Das soll sich mit dem neuen Frühlings-Update für Windows 10 jedoch ändern, wie ComputerBase berichtet. Dank einigen Änderungen am Suchindex sollen die alten Datenträger deutlich entlastet und beschleunigt werden. SSDs sollen zwar ebenfalls von der Änderung profitieren, hier fällt das Leistungsplus jedoch deutlich geringer aus.
Wer den offiziellen Start der neuen Windows-Version nicht mehr abwarten kann, hat schon jetzt die Möglichkeit, sie zu testen. Dafür muss man lediglich Teil des Windows-Insider-Programms sein.
Darum ist das Windows-Insider-Programm für Microsoft so wichtig:
Weitere Änderungen an Windows 10: Microsoft will Suchalgorithmus ändern
Auch an die Suchfunktion von Windows 10 will Microsoft noch einmal Hand anlegen. Ein neuer Algorithmus soll dabei helfen, die Indizierung von Dateien besser zu timen. Diese Arbeiten sollen in Zukunft nur noch dann ausgeführt werden, wenn das Gerät nicht aktiv genutzt wird. Auf diese Weise steht dem Nutzer stets die volle Leistungsfähigkeit seines Systems zu, wenn er sie braucht.
Wann genau man mit dem verbesserten Algorithmus rechnen kann, gab Microsoft nicht bekannt. Das Update soll aller Voraussicht nach jedoch erst in der zweiten Jahreshälfte erscheinen.