Ein Preis von knapp 3.500 US-Dollar ist für die Apple Vision Pro schon heftig. Was aber, wenn ihr mehr als zehnmal so viel für die innovative Datenbrille zahlen müsstet? Selbst Apple würde sich so etwas dann doch nicht trauen, sehr wohl aber die Tuner von Caviar.
Billig ist die Apple Vision Pro nicht. Bei all der neuartigen Technik am Ende die verlangten 3.500 US-Dollar aber wohl wert. Doch würdet ihr auch 39.900 US-Dollar (umgerechnet gegenwärtig circa 36.700 Euro) dafür zahlen?
So viel möchte der bekannte Smartphone-Veredler „Caviar“ für seine Sonderedition der Apple Vision Pro haben. Die als „CVR Edition“ betitelte Variante sticht aber nicht nur durch einen exorbitanten Preis hervor (Quelle: Caviar).
Apple Vision Pro: 40.000 US-Dollar statt 3.500 US-Dollar
Der Tuner greift auf besonders edle Materialien und auf ein spezielles Design zurück. Die Front der Vision Pro wird beispielsweise durch eine Art aufklappbares Visier geschützt. Inspiriert durch Brillen von Tom Ford und der Ski-Maske von Gucci. Dieses Visier dient aber nicht nur der Optik, so soll dieses die Privatsphäre der Anwenderinnen und Anwender bei aktivierter EyeSight garantieren.
Wem die reguläre Apple Vision Pro einfach zu ordinär ist:
Sprich, wenn die Datenbrille eigentlich die abgefilmten Augen des Nutzers zeigt, bleibt das Visier wunschweise unten und verhindert so den Blick darauf. Ob dies sinnvoll ist, bleibt zunächst dahingestellt.
Das Kopfband der Apple Vision Pro in der CVR Edition ist in Connolly-Leder gefasst, einem Zulieferer des britischen Königshofs und von Rolls-Royce. Qualität ist also garantiert.
Deutlich sichtbar sind zudem die Applikationen aus 18-karätigem Gold, die dann wohl auch den Löwenanteil am krassen Preis von knapp 40.000 US-Dollar ausmachen.
Der ist zum aktuellen Zeitpunkt übrigens auch nur eine erste Annahme des Herstellers. Ein exakter Preis wird dann erst zum anvisierten Verkaufsstart Ende 2024 genannt werden.
Doch nicht jeder, der so viel Geld auch hat, wird auch unbedingt eine Apple Vision Pro in der CVR Edition bekommen können. Der Tuner limitiert die Stückzahl nämlich auf 24 – mehr soll es davon nicht geben.
Das genaue Prozedere des Verkaufs ist nicht bekannt, allerdings wird sich Caviar die Datenbrille wohl im Apple Store vor Ort selber besorgen müssen, da Apple derzeit keinen Verkauf über Händler zulassen wird.
Technisch gibt es keine Unterschiede, im Video gibt es Antworten zur Apple Vision Pro:
Wer steckt hinter dem Deal?
Wichtig noch zu wissen: Bei Caviar handelte es sich ursprünglich um eine russische Firma. Im letzten Jahr verlegte man aus offensichtlichen Gründen den Firmensitz aber nach Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate.
So entgeht man etwaigen Sanktionen und ist zudem näher an der zahlenden Kundschaft dran. Viele der hauptsächlichen Kunden von Caviar schauen nämlich liebend gern in Dubai vorbei.