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Nicht bei Amazon: Warum es sich lohnt, hier länger dranzubleiben – mein Tipp

Hey, nicht einschlafen – dranbleiben! (© IMAGO / Zoonar II)
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Es gibt Streaming-Serien, die werden von Kritikern und Zuschauern über den grünen Klee gelobt. Ringt man sich dann durch und schaut sich diese an, ist die Enttäuschung zunächst sehr groß. So erging es mir zunächst auch bei „The Bear: King of the Kitchen“. Erst später kam ich dem Erfolgsgeheimnis der Serie noch auf die Spur. Mein Thema in der aktuellen Ausgabe der Wochenendkolumne von GIGA.

Vorab: Wer „The Bear: King of the Kitchen“ sehen möchte, der findet die US-amerikanische Dramedy-Serie weder bei Amazon Prime Video noch bei Netflix. Tatsächlich läuft die Serie hierzulande exklusiv bei Disney+. Deutsche Zuschauer müssen sich bei neuen Folgen aber in der Regel länger gedulden.

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Nicht bei Amazon, aber bei Disney+: Mein persönlicher Serien-Tipp

Die Erklärung: Im Heimatland wird „The Bear“ bei „FX on Hulu“ gezeigt. Gehört zwar alles auch zu Disney, doch bei der Internationalisierung lässt sich der Mickey-Maus-Konzern Zeit. So startet Staffel 3 eigentlich schon jetzt am 27. Juni 2024 in Amerika. Wir müssen aber noch gut 1,5 Monate länger warten, denn bei Disney+ bekommen wir die neuesten Episoden erst ab dem 14. August zu sehen (bei Disney+ ansehen).

Vielleicht eine gute Gelegenheit für „Serien-Abbrecher“, wie ich auch einer war, noch mal von vorn einzusteigen. Bei einer IMDb-Bewertung von 8,6 Punkten und einem Votum von 99 Prozent bei Rotten Tomatoes verspricht „The Bear“ ja immerhin ein Hochgenuss der TV-Landschaft zu sein.

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Auch ich schaute vor zwei Jahren in die erste Staffel mal kurz rein, konnte damit aber nicht so richtig warm werden. Nach der dritten oder vierten Folge legte ich erst mal eine Pause ein. Die dauerte bis zum Frühjahr 2024 an. Ich erinnerte mich erneut an all die überschwänglichen Kritiken, die ich so bis dato nicht nachvollziehen konnte.

Ausblick auf Staffel 3:

The Bear Staffel 3 – Trailer Deutsch

Die Story eines jungen Star-Kochs (gespielt von Jeremy Allen White), der nach dem Tod des Bruders nach Hause zurückkehrt und versucht, den Sandwich-Laden seiner Familie wieder auf Kurs zu bringen, versprach zunächst recht wenig. Irgendwie lief die Geschichte dahin, die Charaktere waren auch nicht sonderlich sympathisch. Warum nur erhielt diese Serie derart so gute Kritiken?

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Ich wollte es wissen und stieg wieder ein. Diesmal blieb ich dran und wurde nicht enttäuscht. Spätestens bei der sechsten Episode wurde mein Interesse verstärkt geweckt, die beiden folgenden und auch letzten Episoden der ersten Staffel zogen mich endgültig in den Bann. Jetzt gab es kein Halten mehr.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Die gesamte zweite Staffel schloss qualitativ nahtlos daran an. „The Bear“ braucht zwar lange, bis die Serie wirklich durchstartet, doch wer dranbleibt, wird mit erstklassiger Unterhaltung belohnt.

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Nicht nur sehen wir ein raues und ungekünsteltes und deswegen authentisches Küchenmilieu, auch die Charakterentwicklung der Darsteller ist letztlich glaubwürdig und verdammt stark. All dies braucht seine Zeit, wie ich heute weiß.

Erkenntnis: Geduld kann sich im Streaming-Zeitalter lohnen

Was ich sagen will: Es gibt solche Serien, die werden nicht grundlos gelobt. Doch manchmal lohnt es sich, sich durchzukämpfen. Nicht alle Früchte hängen tief und können bereits innerhalb der ersten Episoden gepflückt werden. Nicht der erste und sicherlich nicht der letzte Fall. Bereits bei „Star Wars: Andor“ erging es mir vor zwei Jahren so. Eigentlich hätte ich es bezüglich „The Bear“ also schon damals wissen können.

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Anderseits ist dann wieder generell die Gelegenheit zur Ablenkung zu groß. Schnell zappt man zu Amazon Prime Video, Netflix oder Apple TV+ auf der Suche nach der schnellen Befriedigung. Dabei würde es sich lohnen, der Geduld eine Chance einzuräumen.

In dem Sinne: Ich wünsche einen gemütlichen Streaming-Abend.

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