Die ersten größeren Service-Updates für eine Vielzahl von Apple-Geräten stehen ab sofort zum Download bereit. Im Fokus steht sicherlich iOS 17.1 fürs iPhone, doch nicht zuletzt die Besitzer einer Apple Watch 9 und Apple Watch Ultra 2 schielen auf das Update von watchOS 10.1 – aus gutem Grund.
Update vom 26. Oktober 2023: Mit etwas Verspätung veröffentlicht Apple dann doch noch diese Woche die erwarteten Service-Updates für iPhone, iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV. Ab sofort stehen nämlich iOS 17.1, iPadOS 17.1, macOS Sonoma 14.1, watchOS 10.1 und tvOS 17.1 zum Download und zur Installation bereit.
Zahlreiche Verbesserungen und einige neue Funktionen integrierte Apple mit den Aktualisierungen. Besonders die Besitzer einer Apple Watch Series 9 und einer Apple Watch Ultra 2 werden sich freuen, erhalten die doch mit der Doppeltipp-Geste endlich eines der besten Features, das für die neuen Smartwatches versprochen wurde.
Einfach den Zeigefinger und den Daumen der Hand, an der die Uhr getragen wird, zweimal zusammentippen und schon werden viele Aktionen ohne das Zutun einer zweiten Hand ausgeführt. Beispielsweise das Annehmen oder Beenden eines Anrufes, die Aktivierung des Schlummermodus, Anzeigen von Nachrichten und vieles mehr (Quelle: Apple).
Originalartikel:
Erfahrungsgemäß rechnete die Branche bereits mit einem Release von iOS 17.1 gegen Ende Oktober fürs iPhone. Doch auf einen konkreten Termin konnte oder wollte sich noch niemand festlegen.
iOS 17.1 fürs iPhone: Frankreich verrät Release-Termin des Updates
Diesen Job hat nun der französische Staat übernommen beziehungsweise dessen Regulierungsbehörde AFNR. Die verrät nämlich in einer Pressemitteilung, dass Apple in Frankreich Nutzerinnen und Nutzern eines iPhone 12 am 24. Oktober 2023 ein Update zur Reduzierung der Strahlungsleistung bereitstellen wird (Quelle: ANFR).
Zur Erinnerung: In Frankreich wurde im September der Verkauf des iPhone 12 zwangsweise gestoppt, weil Strahlungstests eine Überschreitung der zulässigen Höchstwerte ergaben. Apple wurde aufgefordert, dies zu beheben. Apple versprach bereits damals ein entsprechendes Software-Update.
Vor einigen Tagen bestätigte der iPhone-Hersteller, dass iOS 17.1 eine Änderung enthalten wird, die die Strahlungswerte des iPhone 12 zu diesem Zwecke senkt.
Die Meldung der ANFR erwähnt zwar mit keinem Wort iOS 17.1 explizit, da dies aber das Update sein wird, welches die Strahlungswerte des iPhone 12 adressiert, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass iOS 17.1 spätestens am 24. Oktober veröffentlicht werden wird.
iOS 17 wurde bereits im September veröffentlicht:
Die Anpassung der Strahlungswerte betrifft aber nur französische Nutzerinnen und Nutzer. Apple selbst bekräftigte vorab, dass das iPhone 12 und dessen Anwendung schon immer sicher gewesen sei. Tatsächlich hätte die Regulierungsbehörde wohl einen „Fehler“ im Testprotokoll gemacht. Dieses hätte den sogenannten „Off-Body-Detection-Mechanismus“ des iPhones nicht berücksichtigt.
Zur Erklärung: Wird das iPhone nicht am Körper gehalten, kann die Sendeleistung erhöht und damit die Verbindung zum Mobilfunknetz verbesser werden. Apple selbst sagt, dass die Off-Body-Erkennung „gründlich getestet und international als effektiver Mechanismus zur Einhaltung der SAR-Anforderungen verifiziert wurde“. Dessen ungeachtet wird die Funktion nun in Frankreich deaktiviert (Quelle: MacRumors).
Mehr als nur Fehlerverbesserungen
Abgesehen davon enthält iOS 17.1 aber noch eine Vielzahl von Verbesserungen und neuen Features. Darunter auch welche, die bereits für iOS 17 versprochen wurden.
Beispielsweise zu nennen AirDrop übers Internet, NameDrop auf der Apple Watch oder auch die Taschenlampen-Anzeige in der Dynamic Island für alle iPhones mit der Notch-Alternative. Bisher war die Anzeige auf das neue iPhone 15 beschränkt. Apropos: Eine kleine, aber feine Änderung erfährt dann auch der neue Action Button im iPhone 15 Pro (Max) – wir berichteten.