Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Mobility
  4. Nicht nur mehr Reichweite: Das bringt VWs neue E-Auto-Plattform

Nicht nur mehr Reichweite: Das bringt VWs neue E-Auto-Plattform

VW zögert den Start einer neuen Elektroplattform hinaus. (© Volkswagen AG)
Anzeige

Eigentlich sollte bei VW bald Schluss sein mit der ersten Plattform, die die Wolfsburger speziell für ihre E-Autos entwickelt haben. Doch jetzt wird der Modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB) fortgesetzt und weiterentwickelt. Zukünftige Stromer sollen dadurch unter anderem mehr Reichweite verpasst bekommen. Doch VW versteckt in der Ankündigung auch eine schlechte Nachricht.

700 km Reichweite: VW motzt E-Auto-Plattform auf

VW setzt die MEB-Plattform fort. Eigentlich hatte der Abgesang bereits begonnen, mit dem Projekt Trinity sollte die Plattform SSP für Elektroautos übernehmen. Jetzt bleibt es vorerst beim MEB, der allerdings deutlich verbessert wird: Bis zu 700 km Reichweite sollen damit für die Elektroautos des VW-Konzerns – und auch fremder Marken wie Opel – in Zukunft möglich sein.

Anzeige

Außerdem will VW die Ladegeschwindigkeit steigern: 175 bis 200 kW sollen in der Spitze bei dem technisch weiterentwickelten MEB+ drin sein. Aktuell bietet der ID. Buzz mit 170 kW das Maximum. Digitale Features wie erweiterte autonome Fahrfunktionen werden mit MEB+ ebenfalls Einzug bei VW halten, so der Plan des Herstellers (Quelle: VW).

Statt wie zunächst geplant ab 2026 mit der Vorstellung von Trinity den Wechsel zur neuen SSP-Plattform einzuläuten, kommt der nun frühestens ab 2030. Das zugehörige E-Auto einer neuen Klasse hat man ebenfalls bereits nach hinten verschoben. Den genauen Zeitplan für das erste Model auf dem MEB+ hat VW noch nicht verraten.

Anzeige

Auf MEB+ sollen trotzdem einige neue E-Autos in den kommenden Jahren erscheinen: 10 neue Elektromodelle wollen die Wolfsburger auf Grundlage der überarbeiteten Plattform bis 2026 auf die Straßen bringen. Neben dem Performance- und Premium-Bereich will man auch das Einsteigersegment abdecken.

Beim Volksstromer kommt es ganz besonders auf den Preis an:

E-Autos: Lohnt sich jetzt schon ein Kauf? Abonniere uns
auf YouTube

Bittere Aussicht: Volksstromer wird schon wieder teurer

Doch für alle, die auf ein günstiges E-Auto von VW warten, hat der Autobauer einen Dämpfer parat: Der lange erwartete Volksstromer soll der Ankündigung zufolge „rund 25.000 Euro“ kosten. Zuvor hatte es noch geheißen, das geplante E-Auto für Einsteiger werde „deutlich unter 25.000 Euro“ bleiben. Ob das E-Auto, das wahrscheinlich als ID.2 erscheinen wird, damit überhaupt noch als echter Einstieg bezeichnet werden kann, ist fraglich.

Anzeige