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Nie wieder E-Auto laden: Fiat macht aus Träumen Realität

Mit dem 500 Elektro testet Fiat eine neue Ladetechnik für E-Autos. (© Imago / PanoramiC)
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E-Autos sollen Verbrenner ablösen und müssen dafür auch echte Spritfans überzeugen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem E-Auto, das praktisch ewig fahren kann, ohne zu laden oder zu tanken? Fiat macht diesen Traum jetzt wahr.

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E-Auto unterwegs laden: Fiat 500 fährt, ohne Akku zu leeren

Die Ladestopps bei E-Autos sind noch eine Geduldsprobe, zumindest verglichen mit einmal volltanken und weiterfahren, wie man es von Benziner und Diesel gewöhnt ist. Schnellladesäulen sind bisher das Mittel der Wahl und große Akkus müssen E-Autos auch mitbringen, um konkurrenzfähig zu sein. Alternativ setzen inzwischen mehrere Hersteller auf Solarmodule in ihren Stromern, die mehr Reichweite herausholen sollen.

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Fiat ist es unterdessen mit dem 500 Elektro nach eigenen Angaben gelungen, einen anderen Ladeweg zu beschreiten – einen besseren, muss man zugeben. Der kleine Elektroflitzer zieht sich dabei den Strom direkt aus der Straße mittels unter der Fahrbahn verborgenen induktiven Ladevorrichtungen.

Tests auf einer entsprechend ausgestatteten Rennstrecke haben ergeben, dass E-Autos wie der Fiat 500 Elektro in der Lage seien „mit typischen Autobahngeschwindigkeiten zu fahren, ohne die in seiner Batterie gespeicherte Energie zu verbrauchen“ (Quelle: Stellantis). Eine echte Ansage, die E-Autos gegenüber Verbrennern so richtig nach vorn bringen könnte.

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An dem „Dynamic Wireless Power Transfer“-Verfahren (dynamische, kabellose Energieübertragung, DWPT) arbeitet man gemeinsam mit mehreren Partnern in einem Pilotprojekt des Stellantis-Konzerns. Anders als an der Ladesäule wurde in den Tests nicht der Akku des E-Autos aufgeladen. Die Energie wurde stattdessen ohne Umweg genutzt, um den Elektromotor anzutreiben.

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Elektroautos mit Induktion: Gamechanger oder Spielerei?

Dabei soll die DWPT-Technologie in allen Elektro-Fahrzeugen zum Einsatz kommen können, die mit einem entsprechenden Empfangsgerät ausgerüstet sind, erklärt Stellantis. Damit wird die Energie aus der Leiterschleife aufgenommen und direkt auf den Antrieb übertragen. Die Reichweite von E-Autos lasse sich so steigern und der Akku schonen.

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Wer ein E-Auto fährt, sollte sich mit Akkus auskennen. Diese Regeln gelten nicht nur bei Smartphones:

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Es wird spannend sein, herauszufinden, was aus dem Pilotprojekt entsteht. Wenn Stellantis den eigenen E-Autos einen Vorteil verschaffen könnte, wäre das schon ein Anfang – es braucht natürlich die technischen Voraussetzungen in der Straße. Ein Gerät zur Nachrüstung unabhängig von der Marke wäre allerdings weit spannender. Die Tests sollen als nächstes mit einem Maserati fortgesetzt werden.

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