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Nie wieder Strommangel: Diese Solaranlagen sind die Lösung

Wenn die Sonne scheint, dann produziert eine Solaranlage kostenlosen Strom. (© GIGA)
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Photovoltaikanlagen kennen viele von euch in erster Linie von Hausdächern oder riesigen Solarparks auf dem Land. Das war bisher auch die günstigste Möglichkeit, um Sonnenenergie zu produzieren. Da Solartechnik in den letzten zehn Jahren deutlich günstiger geworden ist, werden auch andere Einsatzzwecke möglich, die den Energiebedarf für immer decken könnten. Es gibt sogar noch einen weiteren Vorteil.

Schwimmende Solaranlagen können weltweiten Strombedarf decken

In den letzten Jahren sind die Kosten für Solarenergie massiv gefallen. Deswegen gehören Solaranlagen zur günstigsten Form, um Strom zu erzeugen. Die Anschaffungskosten sind mittlerweile sogar so niedrig, dass sich neue Einsatzorte anbieten, die bisher zu teuer waren. Ein Forschungsteam der Southern University of Science and Technology in Shenzhen (China) hat herausgefunden, dass wenn man weltweit alle Wasserreservoire und Stauseen zu 30 Prozent mit Photovoltaikanlagen bedeckt, man damit mehr als 40 Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken könnte (Quelle: Nature (PDF)). So könnten 9400 TWh pro Jahr produziert werden.

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Es handelt sich dabei um die erste Studie, die eine globale Betrachtung der Möglichkeiten einbezieht und nicht nur eine Region oder ein Land. Ganze Großstädte könnten so durch schwimmende Solaranlagen mit Energie versorgt werden. Die bereits bestehende Infrastruktur könnte fast unverändert genutzt werden. Bisher wird das Potenzial nicht voll ausgeschöpft. China hat auf einem Stausee noch die größte Anlage im Betrieb, die auf 320 MW kommt. Die Forscher geben an, dass besonders in den USA das größte Potenzial mit vielen Wasserflächen besteht, die Strom erzeugen könnten.

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Positiver Nebeneffekt nicht zu vernachlässigen

Das teilweise Bedecken von Wasserreservoirs und Stauseen hätte noch einen weiteren Vorteil. Die jeweiligen Regionen können jährlich extrem viel Wasser sparen, das sonst ungenutzt verdunstet wäre. Die Forscher sprechen hier von einer Wassermenge, die 300 Millionen Menschen im Jahr verbrauchen. Das würde sich besonders an Stauseen positiv bemerkbar machen, da so mehr Wasser zur Stromerzeugung da wäre und zudem die Infrastruktur vorhanden ist, um viel Strom ins Netz zu leiten.

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Die Forscher geben aber zu, dass das Bedecken von Wasserflächen mit Photovoltaikanlagen auch negative Auswirkungen auf das Ökosystem haben könnte. Deswegen muss es dazu weitere Untersuchungen geben.

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