Muss es immer ein neues Smartphone sein? Immer mehr Menschen greifen zu wiederaufbereiteten Geräten. Die schonen Umwelt und auch Geldbeutel. Im wachsenden Refurbished-Markt hat Smartphone-Primus Samsung aber das Nachsehen. Den Ton gibt das iPhone an.
Für Samsung läuft es wieder besser: Nachdem Apple den Elektronikhersteller Ende 2022 vom Smartphone-Thron stoßen konnte, hat der erfolgreiche Launch des Galaxy S23 die alten Kräfteverhältnisse wiederhergestellt. Dafür kann der Erzfeind in einem anderen wichtigen Sektor punkten: Wiederaufbereiteten Smartphones.
Apple vor Samsung: iPhone Nummer 1 bei wiederaufbereiteten Smartphones
Hier liegt Apple deutlich vorne und konnte sich 2022 knapp die Hälfte des weltweiten Marktes sichern, so die Marktforscher von Counterpoint Research. Unterm Strich gehen 49 Prozent des Refurbished-Markts an Apple – ein ordentliches Plus von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Quelle: Counterpoint Research).
Zweitplatzierter ist Samsung. Die Südkoreaner können immerhin 26 Prozent ergattern. Mehr als jedes vierte Refurbished-Smartphone, das 2022 den Besitzer gewechselt hat, trug also den Samsung-Schriftzug. Allerdings lief es im Vorjahreszeitraum mit 28 Prozent für Samsung noch besser. Platz 3 teilen sich Oppo und Vivo.
Insgesamt wuchs der Markt der wiederaufbereiteten Smartphones im Jahresvergleich um 5 Prozent. Die gestiegene Nachfrage kommt den Marktforschern zufolge unter anderem von Menschen, die von sogenannten Features Phones (auch Dumb Phones genannt) auf Smartphones wechseln.
Rebuy ist ein Profi im Refurbished-Markt:
Aufgepasst beim Refurbished-Angebot von 1&1
Auch 1&1 hat zuletzt den Verkauf von wiederaufbereiteten Smartphones angekündigt. Der vierte Mobilfunker in Deutschland, der aktuell etwas zu kämpfen hat, verspricht eine große Preisersparnis. Man sollte aber auf das Kleingedruckte achten und Preise vergleichen.