Das hatten sich die Fans von Perfect Dark wahrscheinlich anders vorgestellt. Nintendo kündigt während der letzten Direct an, dass der Klassiker für Abonnenten des Switch-Online-Erweiterungspakets zur Verfügung gestellt wird. Blöd nur, dass das Spiel auf der Hybrid-Konsole eine mittelschwere Technik-Katastrophe ist.
Perfect Dark ist jetzt auf der Nintendo Switch
Erst kürzlich zeigt Xbox in einem Showcase erstmals Gameplay aus dem Reboot von Perfect Dark – und die Szenen machen Lust auf mehr. Wer bislang mit der Reihe noch keinen Berührungspunkt hat, kann das jetzt aber ganz einfach nachholen. Denn Nintendo gab ganz stolz auf der letzten Direct bekannt, dass zahlreiche weitere Klassiker ihren Weg ins Switch-Online-Erweiterungspaket finden – darunter auch das erste Perfect Dark.
Das entsprechende kurze Ankündigungsvideo könnt ihr euch direkt hier anschauen:
N64-Klassiker läuft auf der Switch überhaupt nicht rund
Es gibt da nur ein Problem … oder besser gesagt einen ganzen Haufen, wie X-Nutzer Graslu00 in seinem Post berichtet. So erklärt er etwa, dass die Sound-Abmischung vorne und hinten nicht stimmt. Die Musik ist viel zu leise, während Explosionen ohrenbetäubend laut sind. Das Original auf dem N64 hatte dieses Problem nicht.
Doch auch bei den Grafik-Effekten gibt es auf der Nintendo Switch Probleme. Wird eurer Spielfigur etwa schwindelig, verschwimmt der Bildschirm auf der Switch so stark, dass man binnen weniger Sekunden nichts mehr erkennt. Dazu gesellen sich Performance-Probleme. Feuert ihr eure Waffen ab, steigen von den Läufen kleine Rauchschwaden auf. Ein netter visueller Effekt, den schon die N64-Version an Bord hatte. Auch die Switch-Version profitiert davon, nur sorgt der Effekt dort dafür, dass die Bildrate massiv in den Keller rutscht.
Und dann wären da noch die Light-Flare-Effekte, die bei strahlenden Objektiven für Atmosphäre sorgen sollen. Macht auf der Originalkonsole auch echt was her. Auf der Nintendo Switch hingegen sorgt der Effekt für einen harten Immersionsbruch, da die Flares nicht von den Waffen der Spielheldin verdeckt werden.
All diese und einige weitere Probleme hat Graslu00 in seinem Post in Videoform dokumentiert und auch einen Vergleichsclip vom N64 mit eingebaut:
Schon der Port von GoldenEye auf die Nintendo Switch sorgte im Sommer des letzten Jahres für Gelächter und Frust bei den Spielern. Scheint so, als hätte Nintendo seine Lektion nicht gelernt.