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Nintendo schwimmt gegen den Strom: Boss lässt Gaming-Trend abblitzen

Nintendo will mit neuer Technologie nichts zu tun haben. (© GIGA)
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Für Gaming-Giganten wie Xbox und Ubisoft ist generative KI der nächste große Trend bei der Spiele-Entwicklung. Nintendo erteilt der bahnbrechenden Technologie allerdings eine Absage – und zwar aus gutem Grund.

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KI ist aktuell nicht nur der größte Tech-Trend, sondern hat sich auch längst in der Gaming-Branche ausgebreitet. Während Videospiele zum Beispiel bei dem Verhalten von NPCs schon seit Langem auf die Hilfe von Künstlicher Intelligenz setzen, steht die generative KI noch am Anfang. Während Ubisoft und Xbox bereits damit experimentieren, stellt sich Nintendo-Boss Shuntaro Furukawa nun klar gegen den Einsatz der Technologie in den hauseigenen Spielen.

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Nintendo-Boss will keine generative KI in Spielen einsetzen

Eine generative KI könnte in Videospielen beispielsweise dazu eingesetzt werden, um Dialoge schreiben und vertonen zu lassen sowie Gegenstände, Charaktere oder ganze Level bauen zu lassen – mit minimalstem menschlichen Input. Nintendo-Präsident Furukawa gab jetzt in einem Investorenmeeting zu Protokoll, dass die Technologie zwar Kreativität böte, doch hinsichtlich von Urheberrechten schwierig sei.

Außerdem wies Furukawa darauf hin, dass Nintendo jahrzehntelange Erfahrung mit der erfolgreichen Produktion von Videospielen habe. Zwar sei das Unternehmen flexibel, was technische Neuerungen betrifft, doch es wolle weiterhin Erlebnisse schaffen, die einzigartig sind und nicht allein auf Technologie fußen. (Quelle: CNET)

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Nintendos hat den richtigen Ansatz gegenüber KI

Gregor Elsholz

Während unter anderem Giganten wie Microsoft und Ubisoft damit experimentieren, generative KI für Dialoge und andere narrative Elemente einzusetzen, finde ich Nintendos Herangehensweise an den Tech-Trend sinnvoll und lobenswert. Nintendo hat sich seit Jahrzehnten einen Namen mit einzigartigen Spielen gemacht, die von ihren Welten und Charakteren leben.

Auch wenn viele dieser Spiele nicht unbedingt meinen persönlichen Geschmack treffen, zeichnet sie trotzdem eine entschieden menschliche Kreativität aus. Wer sich eines der vielen preisgekrönten Nintendo-Switch-Spiele der letzten Jahre vor Augen führt, kann den Games genau deswegen den Status als Kunstwerk kaum absprechen.

Wer das Schaffen von Charakteren, Welten oder anderen zentralen Spiel-Elementen einer generativen KI überlässt, hat dagegen keine kreative oder künstlerische Leistung erbracht, sondern schlicht ein kommerzielles Produkt bauen lassen. Somit würde eine der größten Qualitäten Nintendos verloren gehen – von den desaströsen Folgen für die Jobs der Studio-Mitarbeiter gar nicht erst zu reden.

Gregor Elsholz

Generative KI ist nicht nur in der Gaming-Branche auf dem Vormarsch – auch Streaming-Dienste greifen darauf zurück:

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