Wenn eure Switch mal kaputt geht, dann könnt ihr sie von Nintendo selbst reparieren oder austauschen lassen. In Japan gibt es hierbei allerdings zukünftig Einschränkungen. Kunden, die sich nicht benehmen können, bekommen auch keinen Service.
Neue Regeln für Switch-Reparatur: Nintendo greift durch
Nintendo will zukünftig sicherstellen, dass sich Kunden in Japan respektvoll gegenüber den Mitarbeitern verhalten. Dafür hat der Videospiel-Riese einige neue Regeln aufgestellt, mit denen sie sich wehren können. Kurz gesagt: Wer sich nicht benimmt, bleibt auf seiner kaputten Switch sitzen.
Wie die japanische Seite Kyodo News berichtet, kann Nintendo bei bestimmtem Verhalten die Reparatur verweigern. Dazu zählen Beleidigungen, Einschüchterung, Bedrohungen und Eingriffe in die Privatsphäre. Auch übertriebene Forderungen, wie etwa eine kostenlose Reparatur bei abgelaufener Garantie stehen auf der Liste. Interessant ist auch, dass Kunden bereits vom Service ausgeschlossen werden können, wenn sie in den sozialen Medien oder auf anderen Webseiten diffamierende Kommentare abgeben (Quelle: Kyodo News).
Diese Spiele dürft ihr im November auf keinen Fall verpassen:
Nintendo hofft auf Verständnis der Kunden
Nintendo hat die Entscheidung gegenüber Kyodo News erklärt. Demnach sei man zum Entschluss gekommen, dass Kunden es verstehen würden, da Nintendo sich den Ruf eines zuverlässigen Umgangs mit ihnen erarbeitet habe. Laut Kyodo News gibt es in Japan außerdem kein Gesetz gegen die Belästigung von Mitarbeitern. Der Verantwortung würde darum bei den Unternehmen liegen, diese Grundsätze in ihren eigenen Geschäftsbedingungen aufzunehmen.
Die Nintendo Switch ist inzwischen schon mehr als fünf Jahre alt. Offizielle Neuigkeiten über einen Nachfolger gibt es noch nicht. Allerdings sind bei den Pokémon-Entwicklern bereits Hinweise aufgetaucht. Dort wird Unterstützung gesucht, die „an der nächsten Hardware-Generation“ arbeiten soll.