Die Nintendo Switch mag recht stabil sein, dennoch handelt es sich dabei um ein technisches Gerät, das durchaus einen Schaden davontragen kann. In Japan bietet Nintendo deswegen einen neuen Abo-Service an, der Reparaturen über ein Abo-Modell anbietet.
Nintendo bietet Switch-Besitzern mit Wild Care jetzt einen pauschalen Reparaturservice, der jederzeit abonniert werden kann. Dieser bezieht sich auf Leistungen bei Switch- und Switch-Lite-Konsolen, Joy-Con-Controllern, der Dockingstation und dem Netzteil.
Nintendo Switch: Reparaturservice im Abo-Modell startet in Japan
Geht ein technisches Gerät kaputt, ist man froh, wenn man auf die Garantie setzen kann. Ist diese abgelaufen, kommen nicht selten teure Reparaturkosten zustande. In Japan bietet Nintendo deswegen Wild Care an, ein pauschaler Reparaturservice, der den Abonnenten 2.000 Yen im Jahr (umgerechnet etwa 14 Euro) kostet.
Das Modell kann monatlich oder jährlich bezahlt werden, wobei sich die Kosten im Monat dann auf circa 1,20 Euro belaufen – ein sehr fairer Preis, wenn man in Betracht zieht, wie teuer eine Reparatur der Switch, Switch Lite oder Switch OLED im Extremfall ausfallen kann.
Im Service enthalten sind bis zu sechs Reparaturen im Jahr, wenn es sich dabei um Defekte und Störungen handelt, die durch natürliche Ursachen, Wasser- und Unfallschäden zustande gekommen sind. Mutwillig zugefügter Schaden wird nicht berücksichtigt. (Quelle: Nintendo)
Die Switch hat mehr zu bieten, als ihr denkt:
Switch: Driftende Sticks zählen zu den häufigsten Problemen
Während die Konsole an sich im Normalfall selten kaputt geht, beklagen sich Spieler bereits seit Jahren darüber, dass die Thumb-Sticks nach einer Weile damit beginnen zu driften. Das heißt, die Sticks erkennen Bewegungen, die eigentlich nicht getätigt werden. Manchmal werden sie auch einfach ungenau.
Für Spieler, die regelmäßig damit Probleme haben, könnte sich der Abo-Service lohnen. Auf Dauer wäre der Kauf von neuen Controllern oder gar einer neuen Konsole aber vermutlich sinnvoller.
Ob der Service irgendwann auch hierzulande zur Verfügung steht, ist noch nicht abzusehen. Es kommt aber durchaus vor, dass Services aus Japan übernommen werden.
Hinweis: In älteren Version des Artikels hieß es, dass der Service 2.000 Yen pro Monat kosten würde. Das ist nicht korrekt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.