Morgen startet zwar die OLED-Switch in den Verkauf, doch für viele Nintendo-Fans ist die neue Handheld-Konsole eine herbe Enttäuschung. Sie hatten gehofft, dass die neue Version auch Spiele in 4K berechnen kann. Ein Blick in die Dockingstation zeigt: Der HDMI-Port der OLED-Switch unterstützt sogar 4K mit 60 FPS – doch das bringt euch nichts.
OLED-Switch unterstützt 4K – aber nur auf dem Papier
Ein OLED-Bildschirm, verbesserte Lautsprecher, ein LAN-Anschluss, ein stabilerer Kickstand – wirklich viel hat Nintendo beim OLED-Modell der Switch nicht verändert. Viele Nutzer hatten gehofft, dass die aktualisierte Version auch einen Leistungsboost spendiert bekommt und endlich 4K-fähig ist – doch daraus wurde nichts.
Ein Blick in die Dockingstation des neuen Handheld zeigt jedoch: Die Switch könnte 4K-Inhalte mit bis zu 60 Hz wiedergeben – zumindest auf dem Papier. Denn im Dock ist ein HDMI-2.0-Port verbaut. Und auch der alte Tegra-Prozessor der Switch kann in der Theorie 4K-Videosignale ausgeben.
Das heißt jedoch nicht, dass Nintendo für die OLED-Switch irgendwann ein 4K-Systemupdate nachreichen wird. Die Leistung des Tegra-Prozessors reicht bei den allermeisten Spielen nicht ansatzweise aus, um sie nativ in 4K zu berechnen.
Kleiner Funfact: Auch die normale Switch unterstützt prinzipiell 4K. Der verbaute HDMI-1.4-Port würde die Bildwiederholfrequenz bei UHD jedoch auf 30 Hz limitieren.
Wie steht es um eine Switch Pro?
Doch wird es überhaupt eine echte 4K-Switch geben? Bereits seit mehreren Monaten halten sich Gerüchte dazu im Netz. Erst kürzlich gab es wieder Meldungen, dass einige Studios entsprechende Dev-Kits testen konnten.
Wie könnte eine Switch Pro überhaupt aussehen? Ein erstes Konzept wirkt vielversprechend:
Nintendo hingegen stellte bereits mehrfach klar, dass man aktuell keine Pläne verfolgt, nach der OLED-Switch eine weitere Version der Handheld-Konsole zu veröffentlichen. Damit lässt sich Nintendo zwar die Hintertür offen, dass sich diese Pläne zu einem späteren Zeitpunkt ändern konnten – wahrscheinlich wird das Unternehmen jedoch erst in der nächsten Konsolengeneration auf 4K setzen.