Mit eurem Netflix-Abo könnt ihr derzeit auf einen wachsenden Katalog von Games zugreifen – ohne Werbung oder Extra-Kosten. Dies könnte sich allerdings bald ändern, denn Netflix will mehr Profit aus dem Spiele-Katalog herausholen.
Einem Bericht vom Wall Street Journal zufolge denken Netflix-Bosse aktuell darüber nach, wie aus dem wachsenden Games-Katalog des Streaming-Dienstes mehr Profit herausgeschlagen werden könnte. Zwei Optionen stehen dabei offenbar vornehmlich zur Debatte: die Einführung von Werbung in den Spielen sowie zusätzliche Gebühren für Top-Games.
Netflix: Games-Katalog bald mit Werbung und Extra-Kosten?
Seit Ende 2023 befinden sich etwas über 80 Spiele im Netflix-Repertoire – Abonnenten können sich auf ihren Mobile-Geräten nach Herzenslust durch den Katalog zocken, der unter anderem die Remastered GTA Trilogy beinhaltet. Weitere 90 Spiele sollen sich darüber hinaus bereits in Entwicklung befinden. Die Bibliothek wächst also stetig weiter, doch nun wollen die Verantwortlichen auch die Monetarisierung anziehen. (Quelle: Netflix)
Auf diese Spiele könnt ihr euch 2024 auf Netflix freuen:
Laut dem WSJ-Bericht könnte Netflix dafür bald Werbung in sein Games-Segment einbauen. Dies soll allerdings nur Nutzer treffen, die das werbepflichtige Abo abgeschlossen haben. Möglicherweise ist dies aber nicht genug. Größere Spiele-Hits könnten in Zukunft auch für Premium-Nutzer nur mit Extra-Kosten verfügbar gemacht werden. Ob dies auch bereits bei angekündigten Spielen wie Hades oder Sonic Mania Plus in Kraft treten könnte, ist aktuell unklar. (Quelle: WallStreetJournal)
Netflix dreht stetig an der Preisschraube
Während bislang noch keine Monetarisierung in Netflix‘ Games-Katalog vorhanden ist, dürfte die Debatte darum nicht überraschen. Schließlich hat der Streaming-Dienst ebenso wie die Konkurrenz aus Disney+ und Amazon im letzten Jahr die Preise angezogen und gleichzeitig Werbung in den günstigsten Abos eingeführt. Dass der Games-Bereich diesem Schema folgen wird, ist wohl nur eine Frage der Zeit.
Streaming-Dienste wie Netflix müssen Abonnenten-Schwund verkraften: