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Nokia steigt aus: Angst vor US-Sanktionen ist zu groß

Nokia möchte auf keinen Fall das nächste Huawei werden. (© GIGA)
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Nachdem Huawei bereits stark unter Sanktionen der USA zu leiden hat, möchte Nokia auf Nummer sich gehen. Auch wenn der Fall ganz anders gelegen ist, bleibt man bei Nokia vorsichtig. Eine offizielle Erklärung zu den Gründen liegt nun auch vor.

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Wegen US-Boykott: Nokia verlässt O-RAN

Nokia ist als Vorsichtsmaßnahme aus der Open RAN Alliance (O-RAN) ausgestiegen, die sich um offene 5G-Konzepte kümmert. Manche der dort beteiligten chinesischen Unternehmen stehen auf der Entity-Liste der USA und werden dort boykottiert. Die Mitarbeit Nokias bei der Standardisierung kompatibler Funknetze soll aber nur pausiert werden, heißt es.

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Nokia zufolge hat man schlicht „keine andere Wahl, als all unsere technischen Arbeitsaktivitäten in der Gruppe auszusetzen“. Teil der O-RAN sind unter anderem die Netzbetreiber China Mobile und China Telecom. Auch Kyland Technology ist Teil der Allianz und mit der National University of Defense Technology (NUDT) Chinas verbunden.

Bis zu einer Klärung des Falls möchte Nokia die Arbeit bei der Industriegruppe ruhen lassen: „In dieser Phase pausieren wir lediglich die technischen Aktivitäten mit der Alliance, da einige Teilnehmer auf die US Entity List kamen, und es ist ratsam, der Alliance Zeit für die Analyse und Beschlussfassung zu geben“, erläutert ein Sprecher von Nokia (Quelle: Politico via golem.de).

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Nokia: Bloß kein zweites Huawei werden

Die Angst Nokias ist nicht unbegründet. Wie schwer ein Boykott der USA wiegen kann, hat Huawei in den letzten zwei Jahren erfahren müssen. Amerikanischen Unternehmern ist nach einem im Mai 2019 erlassenen Dekret nicht mehr erlaubt, mit Huawei Geschäfte zu machen. Das betrifft auch Google, weshalb neue Huawei-Handys mit HarmonyOS statt mit Android ausgestattet sind. Der chinesische Konzern ist der prominenteste Name auf der Entity-Liste der USA.

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