Das Nothing Phone (1) ist da und hat vor dem Start bereits für viel Aufsehen gesorgt. Doch steckt wirklich etwas dahinter? Wir haben unser Testgerät mit etwas Verzögerung erhalten und uns jetzt einen ersten Eindruck davon verschafft.
Nothing Phone (1): Unser erster Eindruck
Update vom 25. Juli 2022: Wir haben das Nothing Phone (1) jetzt auch erhalten. Im Video oben könnt ihr unseren ersten Eindruck davon sehen.
Originalartikel:
Der OnePlus-Mitgründer Carl Pei meldet sich mit einem neuen Smartphone zurück. Auch wenn das Nothing Phone (1) noch nicht veröffentlicht wurde, stehen bereits erste Meinungen zum Handy zur Verfügung. Unter anderem haben sich The Verge, Android Authority sowie der bekannte Tech-YouTuber Marques Brownlee das Smartphone genauer angeschaut.
Laut The Verge sind die „Glyphs“ genannten Lichter auf der Rückseite des Smartphones mehr als nur ein Gimmick. Auch im Alltag dürfte das System für Benachrichtigungen durchaus Sinn ergeben. Der OLED-Bildschirm hat den Testern ebenfalls gut gefallen, genau wie das Versprechen, dass Nothing vier Jahre Sicherheits-Updates verteilen wird.
Auf der anderen Seite ist die Akkulaufzeit des Nothing Phone (1) „nur okay“, wie neben The Verge auch Android Authority beobachtet. Weitere Kritik bezieht sich auf die Kameras des Handys. Von der Ultraweit-Kamera halten die Tester kaum etwas. Videos können bei 4K-Auflösung nur mit 30 Bildern pro Sekunde erstellt werden.
Mit den Nothing Ear (1) gibt es bereits Kopfhörer des Herstellers:
Marques Brownlee zufolge ist das Display ziemlich gut gelungen. Der integrierte Fingerabdruckscanner „nervt nicht“ und die Bildwiederholrate kann dynamisch zwischen 60 und 120 Hz wechseln, was nicht bei allen Handys dieser Preisklasse der Fall ist. Er kritisiert unter anderem, dass das Smartphone nicht in den USA erscheinen wird. Auch die IP53-Zertifizierung ist ihm negativ aufgefallen.
Lohnt sich das Nothing Phone (1)?
Ob sich der Kauf des Nothing Phone (1) lohnt, werden wir bei GIGA nach einem eigenen Test klären. Fest steht, dass von einem Handy, das für 469 Euro verkauft wird, natürlich keine Wunder bei der Ausstattung zu erwarten sind. Auch die bewusste Verknappung bei der Verfügbarkeit – das Smartphone gibt es nur per Einladung – dürfte manche Interessenten vom Kauf abhalten.