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Nvidia hat ein Problem: Die RTX 4090 ist einfach zu schnell

Die RTX 4090 ist nicht länger in China verfügbar. (© Symbolbild / GIGA)
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Nvidia darf aufgrund neuer Handelsrestriktionen die RTX 4090 nicht mehr in China anbieten. Für den Grafikkartenhersteller ist das ein harter Schlag.

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Nvidia darf die RTX 4090 nicht mehr in China verkaufen

Die Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde der USA macht Nvidia das Leben schwer. Am 17. Oktober veröffentlichte der Verwaltungsapparat eine neue Regelung, die es dem Unternehmen untersagt, einige seiner Hochleistungsgrafikkarten nach China zu exportieren – darunter auch die RTX 4090. Hier die Liste aller betroffenen Modelle:

  • A100
  • A800
  • H100
  • H800
  • L40
  • L40S
  • RTX 4090
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(Quelle: sec.gov)

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Nun tritt die neue Regelung offiziell in Kraft. Nvidia hat prompt reagiert und den Eintrag für die RTX 4090 von der chinesischen Firmenwebseite entfernt. Die leistungsstärkste Grafikkarte im chinesischen Portfolio ist jetzt also offiziell die RTX 4080.

Chinesische PC-Spieler müssen die Flinte jedoch noch nicht gänzlich ins Korn werfen. Denn vor der Export-Sperre hat Nvidia anscheinend alles dran gesetzt, möglichst viele Grafikkarten noch ins Land zu bringen. Mit anderen Worten: Die RTX 4090 ist immer noch bei Drittanbietern verfügbar – nur Nvidia selbst verkauft sie aktuell nicht mehr. Durch den fehlenden Nachschub dürften die RTX-4090-Modelle jedoch bald zu Mondpreisen angeboten werden.

Nvidia arbeitet nicht nur an Grafikchips:

RTX-4090-Sperre betrifft nicht nur China

Wer sich das Dokument der US-Behörde genauer anschaut, wird feststellen, dass die Grafikkartensperre nicht nur für China gilt. Tatsächlich sind die Ländergruppen D1, D4 und D5 betroffen. Darunter zählen auch folgende Länder:

  • Afghanistan
  • Armenien
  • Aserbaidschan
  • Bahrain
  • Belarus
  • Burma
  • Kambodscha
  • Zentralafrikanische Republik
  • Demokratische Republik Kongo
  • Kuba
  • Zypern
  • Ägypten
  • Eritrea
  • Georgien
  • Haiti
  • Iran
  • Irak
  • Jordanien
  • Kasachstan
  • Nordkorea
  • Kuwait
  • Kirgisistan
  • Laos
  • Libanon
  • Libyen
  • Macau
  • Moldawien
  • Mongolei
  • Oman
  • Pakistan
  • Qatar
  • Russland
  • Saudi-Arabien
  • Somalia
  • Südsudan
  • Sudan
  • Syrien
  • Tadschikistan
  • Turkmenistan
  • Vereinigte Arabische Emirate
  • Usbekistan
  • Venezuela
  • Vietnam
  • Jemen
  • Zimbabwe
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Immerhin gelten die Restriktionen nur für Nvidias High-End-Grafikchips, trotzdem dürfte der Grafikkartenhersteller deswegen schwer schlucken. Schließlich sind die Nvidia-Karten vor allem in großen Rechenzentren sehr beliebt. Und der aktuelle KI-Trend hat das Interesse wahrscheinlich nur weiter erhöht. Nvidia dürfte durch diese Änderung also ordentlich Geld durch die Lappen gehen. Im Umkehrschluss dürften so mehr GPUs für westliche Märkte übrigbleiben. Ob sich das mittelfristig in sinkenden Preisen für die RTX 4090 niederschlägt, bleibt abzuwarten.

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