Wird der Grafikkarten-Engpass noch schlimmer? In China steigen die Preise für GPU wieder an. Jetzt ist es wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch bei uns soweit ist.
Prognose aus China: Nvidia-Grafikkarten kosten bald mehr
Die Hardware-Krise begleitet sowohl die Gaming- als auch die Technik-Branche bereits seit knapp einem Jahr – und trotzdem ist noch immer kein Ende in Sicht. Das Gegenteil könnte sogar der Fall sein, wenn man einen Blick auf die aktuelle Situation in China wirft.
Neue Berichte legen nahe, dass die Verfügbarkeit von Nvidia-Grafikkarten im September stark zurückgeht. Im Vergleich zum August rechnet man mit einem Rückgang von satten 30 Prozent bei den RTX-3000-Karten. Vor allem die Nvidia GeForce RTX 3060 soll von den Lieferschwierigkeiten stark beeinträchtigt sein. (Quelle: Videocardz)
Das reduzierte Angebot an Grafikkarten wird sich voraussichtlich auch negativ auf die Preisgestaltung auswirken: Je nach Modell ist mit einem Preisanstieg zwischen 15 und 92 US-Dollar zu rechnen. Vor allem Asus und Gigabyte sollen die Preise in China drastisch anziehen.
Was sonst noch Wichtiges in der Gaming- und Technikwelt passiert ist, erklären wir euch kurz und knapp in den GIGA Headlines:
Teurere Grafikkarten auch bei uns: Nur noch eine Frage der Zeit?
Die Lieferschwierigkeiten in China wirken sich zwar aktuell noch nicht auf die Preise in Deutschland aus, das dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein.
Das ist besonders ärgerlich, da sich bei den Preisen der Nvidia-Modelle in den letzten Monaten ein leichter Abwärtstrend bei uns bemerkbar machte. Erste Prognosen sprachen sogar davon, dass man mitunter gegen Ende des Jahres die RTX-3000-Karten regulär zum UVP kaufen könnte.
Ob das nach der Meldung aus China noch realistisch ist, bleibt abzuwarten. Zudem bleibt offen, ob sich die Lieferschwierigkeiten in naher Zukunft auch auf AMD auswirken. GIGA hält euch auf dem Laufenden.