Nvidia beendet die GTX-Ära. Laut aktuellen Berichten hat der Konzern die Produktion der letzten GTX-Karten gestoppt. Wer nicht zur deutlich schwächeren GT-Reihe greifen will, muss also zwingend ein teureres RTX-Modell kaufen.
Nvidia stoppt Produktion der GTX-1600-Serie
Vor über 18 Jahren brachte Nvidia mit der GeForce 7800 die erste Grafikkarte mit GTX im Namen auf den Markt. Seitdem gehörte das Kürzel zum festen Bestandteil der Gaming-Modelle – zumindest bis ins Jahr 2018. In diesem Jahr erschienen dann die ersten RTX-Grafikkarten. Doch Nvidia hielt weiterhin an seiner GTX-Sparte fest.
Mit den GTX-1600-Modellen erschienen seitdem vor allem eher preiswerte Grafikkarten ohne Raytracing-Hardware. Doch damit ist jetzt endgültig Schluss – das berichtet zumindest das Portal VideoCardz. Demnach hat Nvidia die Produktion aller verbliebenen GTX-1600-Karten eingestellt und wird die Lagerbestände noch an Partnerhersteller ausliefern. Das Inventar soll noch den Bedarf der nächsten ein bis drei Monate decken – doch danach ist Schicht im Schacht.
Folgende Nvidia-Karten sind vom Produktionsstopp betroffen:
- GTX 1630
- GTX 1650 (alle vier Konfigurationen)
- GTX 1650 Super
- GTX 1660
- GTX 1660 Super
- GTX 1660 Ti
Ein paar der Karten werden jedoch allem Anschein nach schon seit einer Weile nicht mehr produziert, schließlich sind einige der Modelle schon jetzt nicht mehr auf dem Markt verfügbar.
Besitzer einer GTX-1600-Karte müssen sich deswegen jedoch nicht allzu großen Sorgen machen. Nvidia wird die Karten höchstwahrscheinlich über die nächsten Jahre hinweg weiterhin mit neuen Treibern versorgen.
Apropos Treiber: Nvidia hat bei der Software endlich auf die Nutzer gehört und eine kleine Hürde für die Treiberaktualisierung ausgebaut:
Das ist Nvidias günstigste Gaming-Grafikkarte
Wer jetzt auf der Suche nach einer möglichst günstigen neuen Grafikkarte für seinen PC ist und unbedingt zu einem Modell von Nvidia greifen will, kommt an der neuen Variante der RTX 3050 nicht vorbei. Die abgespeckte Version bietet nur noch 6 GB VRAM und wurde auch leistungstechnisch deutlich beschnitten, kostet dafür aber aktuell weniger als 200 Euro.
Unsere Empfehlung: Seht euch in diesem Fall lieber auf dem Gebrauchtmarkt nach einer potenteren Alternative um. Dort bekommt ihr mehr Leistung für euer Geld.