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Nvidias neue Grafikkarte ist quasi ein Schnäppchen – und trotzdem sauteuer

© Nvidia / Pixabay – kreatikar
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Es nimmt einfach kein Ende! Schon wieder hat Nvidia eine neue Grafikkarte vorgestellt. Die High-End-GPU sieht auf den ersten Blick recht vielversprechend aus, vor allem der Preis dürfte bei vielen Hardware-Enthusiasten für große Augen sorgen. 

Nvidia RTX A6000: Neuer Quadro-Nachfolger kostet 3.800 Euro

Manche stellen sich für 3.800 Euro einen unfassbar leistungsstarken Gaming-PC zusammen, andere kaufen sich dafür einen Gebrauchtwagen oder versuchen eine PS5 auf eBay zu ergattern. Wer das alles schon sein Eigen nennt oder sonst nicht weiß, wohin mit seinem Geld, der sollte einen Blick auf Nvidias neueste Grafikkarte werfen: die RTX A6000.

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Der Grafikbeschleuniger der Extraklasse kostet 4.650 US-Dollar, umgerechnet also rund 3.800 Euro. Für viele PC-Spieler mag das unfassbar teuer klingen, tatsächlich ist der Preis der Workstation-Grafikkarte verhältnismäßig günstig. Laut PCGamesHardware beerbt die RTX A6000 die Quadro RTX 6000 und Quadro RTX 8000, die ihrer Zeit stolze 6.300 bzw. 10.000 US-Dollar kosteten. Da ist die RTX A6000 quasi ein Schnäppchen! Vor allem, wenn man einen Blick auf die technischen Daten der Grafikkarte wirft.

Schon der „kleine Bruder“ der neuen RTX A6000, die RTX 3090, bietet massig Leistung, wie ihr im Video sehen könnt:

8K-Gaming bei 60 FPS – Nvidias neue GeForce RTX 3090 macht es möglich

Neue Grafikkarte von Nvidia: Ein Leistungsmonster mit massig Speicher

Als Grafikchip kommt der GA102 zum Einsatz, den PC-Spieler schon von der GeForce RTX 3080 und RTX 3090 kennen. Ihm werden dieses Mal jedoch satte 10.752 Shader-Einheiten zur Seite gestellt. Da kann selbst die 1.500 Euro teure RTX 3090 nicht mithalten. Gleiches gilt für die Ausstattung an Videospeicher. Stattliche 48 GB GDDR6-Speicher sind auf der RTX A6000 verbaut. Zum Vergleich: Die RTX 3080 bietet lediglich 10 GB VRAM, die RTX 3090 immerhin 24 GB.

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In Sachen Speicherbandbreite haben jedoch die beiden Gaming-Grafikkarten die Nase vorne. Bei ihnen kommt GDDR6X-Speicher zum Einsatz, während Nvidia bei der RTX A6000 auf klassischen GDDR6-Speicher setzt. Unterm Strich soll die neue Workstation-Grafikkarte eine Compute-Leistung von exorbitanten 38,7 TFLOPS bieten, etwa 3,1 TFLOPS mehr als die RTX 3090.

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Steile These: Wir rechnen nicht damit, dass die neue RTX A6000 bald einen Platz in unserer Top 10 einnimmt:

Als Kühlsystem setzt Nvidia auf einen klassischen Blower-Lüfter, der nur zwei Slots in Beschlag nimmt. Auf diese Weise soll es möglich sein, zwei Grafikkarten des Modells übereinander in einem PC zu betreiben und mit einer NVLink Bridge zu verbinden.

Ob die Scalper sich auch diese Grafikkarte direkt unter den Nagel reißen, darf bezweifelt werden. Immerhin dürfte der Verkauf der Karten über eBay deutlich schleppender vonstattengehen als der der GeForce-Modelle.

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