o2 startet einen neuen Service: den Handyankauf. Hier können Besitzer ihre Altgeräte zu barem Geld machen und dabei auch noch die Umwelt schonen. Neben Handys werden auch Tablets akzeptiert. Einige Voraussetzungen sind aber zu beachten.
Mehr als 200 Millionen Handys liegen Branchenverband Bitkom zufolge ungenutzt in Deutschlands Schubläden herum – obwohl viele Materialien in den Altgeräten wiederverwendet werden und so die Umwelt schonen könnten. Mit seinem neuen Handyankauf-Service will o2 dieses Problem nun angehen.
o2 startet Handyankauf: Geld für alte Handys und Tablets bekommen und die Umwelt schonen
Wer sein altes funktionsfähiges Handy zu Geld machen möchte, kann zukünftig in einen o2-Shop gehen und dort den Restwert bestimmen lassen. Laut o2 soll das Angebot „minutenschnell“ erfolgen. Im Anschluss hat man die Möglichkeit, sich für ein Neugerät zu entscheiden oder für eine Gutschrift auf das Bankkonto. Der errechnete Restwert hängt vom Zustand des Altgeräts ab. Mindestens, so o2, muss sich das Gerät aber einschalten lassen. Im Allgemeinen gilt: je besser der Zustand, desto höher der Restwert. Auch Tablets werden akzeptiert. Wie das Prozedere genau abläuft, erklärt der Mobilfunker in einer schrittweisen Anleitung auf seiner Webseite.
Auch an Datenschutz wurde gedacht: o2 verspricht eine DSGVO-konforme Löschung aller auf dem Gerät gespeicherten Daten. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sind viele o2-Shops derzeit geschlossen. Erst wenn die aktuelle Inzidenzlage eine Öffnung erlaube, soll der Service vor Ort starten.
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100.000 Altgeräte sollen der Wiederverwertung zugeführt werden
Insgesamt möchte o2 so jährlich rund 100.000 Altgeräte der Wiederverwertung zuführen, heißt es. Laut Fraunhofer-Institut kann bei der Wiederverwendung eines Smartphones bis zu 58 Kilogramm CO2 eingespart werden. Der Umweltaspekt kommt beim neuen Handyankauf von o2 also auch nicht zu knapp. Unabhängig davon bietet der Mobilfunkanbieter weiterhin die kostenlose Rücknahme von funktionsunfähigen Altgeräten an, die im Anschluss recycelt werden. Die daraus erzielten Einnahmen kommen dem NABU zugute.