Wenn es um Discounter-Tarife im Mobilfunk geht, dann hat Telefónica (o2) die Nase vorn – so das Fazit einer neuen Untersuchung. Viel- und Normalnutzer sind mit dem o2-Angebot von Blau am besten bedient. Auch bei der Netzabdeckung hat o2 aufgeholt.
o2-Tarife von Blau sind oft empfehlenswert
Das Magazin Connect hat sich mit Discounter-Tarifen in Deutschland beschäftigt. Hier konnte sich weder die Telekom noch Vodafone den ersten Platz sichern. Stattdessen darf sich Blau gleich in zwei Kategorien als Testsieger präsentieren. Die Discount-Marke gehört zum dritten großen Provider in Deutschland: o2. Normalnutzer und Vielnutzer erhalten dem „Komplett-Check“ von Connect zufolge bei Blau das beste Angebot.
Normalnutzern wird der Tarif „Blau Allnet Flat 10 GB LTE“ empfohlen, der für 9,99 Euro im Monat zu bekommen ist. Vielnutzern wird ein Blau-Tarif ans Herz gelegt, der sich mit 14,99 Euro im Monat bemerkbar macht und dafür 15 GB LTE-Volumen bietet. Beide Tarife sind mit einer Laufzeit von 24 Monaten oder flexibel kündbar erhältlich. Für Telefonie und SMS steht eine Flatrate in alle deutschen Netze bereit.
Bei Vielnutzern hat Connect das Angebot von Blau insgesamt als „sehr gut“ bezeichnet und 451 Punkte vergeben. Kein anderer Discounter-Tarif konnte diese Punktzahl im Vergleich erreichen. Gleiches gilt bei Normalnutzern, hier vergibt Connect 472 Punkte an das Blau-Angebot (Quelle: Telefónica).
Im Video: Was macht eigentlich einen guten Handytarif aus?
Netztest: o2 hat laut Untersuchung aufgeholt
Das häufiger mal kritisierte Mobilfunknetz von o2 hat bei der diesjährigen Untersuchung besser abgeschnitten als noch 2020. Nach dem Netztest kommt Connect zu dem Ergebnis, dass o2 ein „sehr gut“ und 874 Punkte verdient. Für Telefónica handelt es sich um das beste Ergebnis der Firmengeschichte. Die Konkurrenten von Telekom und Vodafone haben allerdings erneut eine höhere Punktzahl erreicht.
Nicht zu vergessen: Es gibt auch günstigere Tarife als die von Blau, etwa wenn ihr weniger Datenvolumen benötigt als bei den von Connect getesteten Angeboten. Es kommt also vor allem auch darauf an, zu wissen, was man braucht.