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o2 überrascht: Gemeinsames Handynetz mit Telekom und Vodafone

Die großen Netzbetreiber könnten GSM gemeinsam betreiben, so o2. (© IMAGO / Rolf Poss)
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Der Technik-Chef von Telefónica Deutschland (o2) hat eine Vision: Deutschland braucht nicht mehrere GSM-Netze. Ein einziges würde auch ausreichen. Alle Kunden von der Telekom, Vodafone und o2 würden von einer Zusammenlegung profitieren, heißt es.

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o2: Drei GSM-Netze sind zwei zu viel

Bei der gerade in Dresden stattfindenden Connect Conference hat Mallik Rao als Technik-Chef von Telefónica Deutschland vorgeschlagen, dass die GSM-Netze von Telekom, Vodafone und o2 zusammengelegt werden sollen.

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Drei Netze dieser Art würden heutzutage nicht mehr gebraucht. In der Branche sollen deswegen bereits Diskussion stattfinden: „Ich will offen mit Ihnen sein: Wir diskutieren, ob wir wirklich drei 2G-Netze in diesem Markt brauchen. Wir könnten ein Netzwerk haben“, so Rao (Quelle: golem.de)

Eine Zusammenlegung der alten 2G-Netze würde in Deutschland einer Art Revolution gleichkommen. Bisher hatten die Netzbetreiber einen gemeinsamen Betrieb stets ausgeschlossen, auch wenn sie an manchen ländlichen Standorten bereits zusammenarbeiten, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.

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Für Kunden würde sich der Vorteil ergeben, dass sie nicht mehr auf die Netzverfügbarkeit ihres eigenen Anbieters angewiesen sind. Ein Kunde von o2 könnte also einfach über das 2G-Netz der Telekom telefonieren.

Fest steht aber auch, dass die GSM-Netze im Laufe der Zeit deutlich an Relevanz verloren haben. Über sie können Handys ohne 4G- oder 5G-Unterstützung Telefonate führen. Die Telekom bezeichnet das GSM-Netz als einen „wichtigen Dienst für die Sprachversorgung der Bevölkerung“. In der Schweiz hingegen hat die Swisscom ihr Netz schon abgeschaltet.

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Schnelleres Internet durch gemeinsames GSM-Netz?

Für die moderneren 4G- und 5G-Netze könnte die Zusammenlegung eine gute Nachricht sein. Schon jetzt verwenden die Betreiber freigewordene 2G-Frequenzen für LTE. Sollte nur noch ein einziges GSM-Netz bestehen, dann könnten vermutlich weitere Frequenzen für die bessere Versorgung von ländlichen Regionen verwendet werden.

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