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Ob Sparkasse oder Volksbank: Deutsche Bankkunden stehen sich selbst im Weg

Volksbanken und Sparkassen gehören zu den bekanntesten Banken. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Die Auswahl an Banken, Sparkassen und Neobrokern, bei denen es auch ein Girokonto gibt, ist groß – und sie wächst. Trotzdem haben viele Bankkunden ihr Konto immer bei der selben Bank und wollen oft nicht wechseln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportal Check24. Dabei ließe sich mit einem Bankwechsel oft richtig viel Geld sparen.

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Verbraucher lassen bares Geld liegen: Kontowechsel kommt für viele nicht in Frage

Für fast ein Drittel der Kontoinhaber in Deutschland kommt ein Wechsel der Bank nicht in Frage – und das aus reiner Bequemlichkeit. So haben 29 Prozent der Befragten einer YouGov-Umfrage im Auftrag von Check24 auf die Frage geantwortet, was sie davon abhält, ihr Girokonto zu wechseln.

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Für weitere 17 Prozent wäre ein Wechsel zu aufwendig oder kompliziert, weshalb sie lieber bei ihrer gewohnten Bank bleiben. Für die meisten dürfte das eine der vielen Sparkassen sein, denn sie gehören zu den beliebtesten Banken in Deutschland. Der mit Abstand wichtigste Grund, das Girokonto nicht zu wechseln, ist aber die Kundenzufriedenheit: Satte 51 Prozent der der 2.030 Befragten gaben an, dass ein Wechsel eben deshalb nicht für sie in Frage komme.

Eine frühere Umfrage kommt unter Sparkassen-Kunden sogar zu einem noch geringeren Wechsel-Willen:

Aus welchem Grund auch immer, viele der Wechselunwilligen lassen laut Check24 ein gehöriges Einsparpotenzial liegen. „Viele Deutsche wechseln aus Bequemlichkeit ihr Girokonto nicht und zahlen so unnötige Gebühren“, meint Tim Koniarski, Geschäftsführer Karten und Konten bei Check24. „Dabei gibt es einige kostenlose Girokonten ohne Bedingungen in unserem Vergleich. Auch Bequemlichkeit sollte Menschen nicht davon abhalten, dass Konto zu wechseln“, so Koniarski weiter.

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60 Euro und mehr pro Jahr: Check24 rat zum Preisvergleich beim Girokonto

Der Umfrage zufolge haben von den Nichtwechslern aus Bequemlichkeit mehr als als drei Viertel (76 Prozent) ein kostenpflichtiges Girokonto. Mehr als die Hälfte von ihnen zahlt pro Monat sogar über 5 Euro. Damit kommen pro Jahr Mehrkosten von 60 Euro gegenüber einem kostenlosen Girokonto zusammen. Das geht besonders ins Geld, da viele der Wechselverweigerer ihr Konto bereits seit mehr als zehn Jahren bei ihrer Bank haben. Allerdings ist nicht gesagt, dass sich in dieser Zeit nicht auch Konditionen und Preise verändert haben können.

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Check24 rät allgemein dazu, immer wieder Preise zu vergleichen und Kontoführungsgebühren nicht einfach hinzunehmen. Alternativen mit kostenlosen Girokonten gibt es genug. Kunden sollten beim Vergleichen aber immer auch die weiteren Konditionen einbeziehen und nicht ausschließlich aufgrund von Kontoführungsgebühren entscheiden.

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