OnePlus wird in wenigen Tagen ein neues Handy zeigen, das im Vergleich zur Konkurrenz einen bisher einzigartigen Weg einschlägt. Das chinesische Unternehmen lässt im wahrsten Sinne des Wortes die Kamera verschwinden – wie sich zeigt.
OnePlus Concept One: Smartphone mit Kamera, die einfach verschwindet
OnePlus hat bei Twitter ein Video veröffentlicht, das die wichtigste Neuerung des „OnePlus Concept One“ vorab enthüllt. Eigentlich wollte der chinesische Hersteller das Konzept-Handy mit dieser besonderen Eigenschaft erst am 7. Januar 2020 im Rahmen der CES vorstellen. Während Hersteller wie Apple und Google, aber bald auch Samsung und Huawei, ihre Smartphones auf der Rückseite mit riesigen Kameras und vielen Sensoren ausstatten, die dann auch optisch deutlich in den Fokus rücken, geht OnePlus einen anderen Weg. Das chinesische Unternehmen wird zwar auch viele Kamerasensoren verbauen, diese aber unsichtbar machen, wenn sie nicht verwendet werden:
Tatsächlich wird das „OnePlus Concept One“-Handy über eine Glasabdeckung für die Kameras verfügen, die die Elektrochromie-Technologie verwendet. Sobald das Glas mit Energie versorgt wird, verändert sich die Oberfläche und wird in dem Fall durchsichtig. Fließt kein Strom mehr, wird das Glas abgedunkelt und die Sensoren sind nicht mehr zu sehen. Damit würde die Kamera auf der Rückseite unsichtbar werden und optisch nicht mehr negativ auffallen.
Ein Blick auf das OnePlus 8 Pro:
OnePlus Concept One: Komplett randloses Handy?
In dem kurzen Video sieht man zudem einen goldenen Rahmen des „OnePlus Concept One“ sowie ein im Grunde randloses Design. Das Smartphone ist nicht eingeschaltet worden, sodass wir aktuell nicht wissen, ob nur das Glas bis zum Rand des Smartphones gezogen wird – oder das komplette Display. Da OnePlus mit dem „Concept One“ das Smartphone der Zukunft zeigen möchte, gehen wir von einem optischen Knaller aus. Man muss zudem damit rechnen, dass das Smartphone nicht auf den Markt kommt – oder sehr teuer wird. Mit dem OnePlus 8 kündigt sich aber ein interessante Alternative an.