OnePlus stellt klar: Sieben Jahre Software-Updates für das OnePlus 12 sind nicht drin. Laut OnePlus-Präsident Kinder Liu würde das wenig Sinn ergeben, weil die Hardware nicht mithält. Er zieht einen ungewöhnlichen Vergleich: Smartphones seien wie ein Sandwich.
OnePlus setzt Grenzen: Keine sieben Jahre Updates
Statt sich dem Update-Marathon von Samsung und Google anzuschließen, bleibt die Oppo-Marke OnePlus mit dem OnePlus 12 bei ihrer Vier-Plus-Strategie, wie OnePlus-Präsident Kinder Liu gerade in einem Interview erklärt hat.
Laut Liu bringen Software-Updates nichts, wenn die Hardware nicht mitzieht. Er wagt einen ungewöhnlichen Vergleich: Ein Smartphone sei im Grunde wie ein Sandwich – die Software schmecke vielleicht noch in sieben Jahren, aber was, wenn das „Brot“, also die Nutzererfahrung, schon nach vier Jahren ungenießbar wird?
Längere Android-Updates anzubieten, wie es Google und Samsung vormachen, gehe „völlig am Thema vorbei“. Liu zufolge geht es nicht um die Dauer, sondern um die Qualität der Updates. Eine flüssige Performance und Benutzerfreundlichkeit stünden im Mittelpunkt – und genau da sieht er bei anderen Herstellern mit ihren Sieben-Jahres-Versprechen ein Problem.
Die Vorstellung, dass ein Smartphone nach sieben Jahren noch eine gute Akkuleistung bieten könne, sieht er kritisch. Durch eigene Langzeitnutzungs-Tests mit dem TÜV Süd habe OnePlus festgestellt, dass ein solches Versprechen nach vier Jahren kaum noch zu halten sei. Der Akku des Handys würde „möglicherweise“ nicht so lange durchhalten (Quelle: Tom’s Guide).
Mit dem OnePlus Open hat die Marke ein neues Falt-Handy vorgestellt:
Lange Update-Zyklen bei Samsung und Google
Samsung und Google versprechen für ihre aktuellen Flaggschiffe einen Update-Zeitraum von sieben Jahren. Das Samsung Galaxy S24 (Plus, Ultra) sowie das Pixel 8 (Pro) sollen sieben Jahre lang mit Android-Updates, Feature-Drops und Sicherheitsupdates versorgt werden. Ältere Handys erhalten keine Update-Zusage.