Nachdem OnePlus-Smartphones in den vergangenen Jahren immer teurer wurden, scheint der Hersteller mit seinem neuesten Handy nun sogar einen Preiskrieg anzetteln zu wollen. Vor allem ein Konkurrent könnte hier der Leidtragende sein: das iPhone SE von Apple.
Dass OnePlus wieder günstigere Smartphones anbieten möchte, ist kein Geheimnis. Mit dem OnePlus 8 Pro ist das Unternehmen, das einst für ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis stand, in neue Preisregionen vorgestoßen. Im Gegensatz dazu könnte das neue OnePlus Z wieder zurück zu den Wurzeln des Herstellers kehren – und trotzdem eine exzellente Ausstattung bieten.
OnePlus Z mit Super-AMOLED-Display, Snapdragon 765 und 4.300-mAh-Akku
Eine von OnePlus selbst in Auftrag gegebene Umfrage zeigt jetzt, worauf sich Käufer des OnePlus Z freuen dürfen. Demnach soll das Smartphone auf ein 6,55 Zoll in der Diagonale messendes Super-AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz kommen. Entsperrt wird das Handy über einen In-Display-Fingerabdrucksensor. Im Inneren arbeitet der 5G-fähige Snapdragon 765 mit 6 GB RAM und 128 GB internen Speicher, womit ältere Berichte bestätigt werden. Eine Triple-Kamera (64 + 16 + 2 MP) ist ebenso an Bord wie eine 16 MP starke Frontkamera, die im Kameraloch des Displays integriert ist. Der Akku kommt auf eine Kapazität von 4.300 mAh und soll sich mit 30 Watt zügig wieder aufladen lassen.
Mit Ausnahme des Prozessors, der eher der gehobenen Mittelklasse zuzuordnen ist, verbaut OnePlus also durchweg High-End-Technik im OnePlus Z.
Die Geschichte der OnePlus-Smartphones:
OnePlus Z: Starker Konkurrent für das iPhone SE
In Indien soll das neue OnePlus-Smartphone umgerechnet knapp 300 Euro kosten. Für Deutschland ist natürlich mit höheren Preisen zu rechnen, die Kollegen von Mobiflip spekulieren auf 399 Euro. Ein Preis zwischen 399 und maximal 449 Euro halten auch wir von GIGA für realistisch. Damit würde das OnePlus Z das neue iPhone SE von Apple direkt attackieren, das mit 479 Euro sogar mehr kostet, insgesamt aber eine deutlich schlechtere Ausstattung bietet – vom starken A13-Prozessor mal abgesehen. Handynutzer, die vor einem Neukauf stehen und weder an iOS noch an Android gebunden sind, könnten bald also vor der Qual der Wahl stehen.