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Onlyfans in Gefahr: Landesmedienanstalt will Zugang einschränken

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Geht es nach der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, dann soll das explizite Portal Onlyfans nicht mehr so einfach zugänglich sein wie bisher. Beim Thema Jugendschutz gäbe es noch Aufholbedarf, so die Meinung. Eine Altersbeschränkung müsse jetzt her und die britischen Betreiber stärker in die Pflicht genommen werden.

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Onlyfans: Medienwächter wollen Zugang ab 18

Tobias Schmidt, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, möchte Portale wie Onlyfans stärker in die Pflicht nehmen. Es wird eine Altersbeschränkung diskutiert. Über diese soll sichergestellt werden, dass sich nur Personen ab 18 auf dem Portal tummeln dürfen. Nach derzeitigem Stand kann der Landesmedienanstalt zufolge bei Onlyfans von einem Jugendschutz nicht die Rede sein.

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Nicht nur die Plattform selbst, sondern auch die Produzenten von Inhalten bei Onlyfans sollen in die Pflicht genommen werden. Wer erotische und pornografische Dienstleistung verkaufe, der sei auch gleichermaßen verpflichtet, sich für ein zuverlässiges Jugendschutz-System einzusetzen, so Schmidt in einem Interview mit der Welt am Sonntag, das in Teilen auf welt.de zu lesen ist.

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„Wir registrieren, dass zum Beispiel Onlyfans zunehmend erotische Anbieter und Influencer anzieht, und wir werden uns darum kümmern“, prognostiziert der Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen. Schärfere Regeln sollen auch für andere Dienste wie Fancentro durchgesetzt werden. Kern der Rechtslage für derartige Portale sei die gleiche wie bei Porno-Plattformen.

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Onlyfans: Portal mit Milliardenumsatz

Die Betreiber der britischen Plattform Onlyfans machen selbst keine Angaben zu Nutzern und Umsatz. Schätzungen zufolge soll der Umsatz des Jahres 2020 bei rund zwei Milliarden Euro gelegen haben. Seit Mitte 2020 sollen zudem jeden Monat rund 200.000 neue Nutzer hinzukommen, wie WinFuture zusammenfasst. Wie viele Anbieter Onlyfans zum Vertrieb von Fotos und Videos nutzen, bleibt unbekannt.

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Das Geschäftsmodell von Onlyfans besteht aus Abonnements von Nutzern, die einem Anbieter eine monatliche Summe zahlen, um vollen Zugriff auf Inhalte zu bekommen. Onlyfans behält einen Teil der Summe. Bei der Art der Inhalte gibt es keine Einschränkungen, was Freizügigkeit betrifft.

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