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Parken bald unbezahlbar? Umwelthilfe fordert saftigen Preisaufschlag

Das Parken in Städten könnte empfindlich teurer werden. (© Imago / Ralph Peters)
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Die Deutsche Umwelthilfe will Autofahrer in Städten zur Kasse bitten – und das nicht zu knapp. Je größer das betreffende Gefährt, umso teurer soll die Abstellmöglichkeit für Anwohner werden. Es geht um hunderte Euro pro Jahr.

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Umwelthilfe: Anwohnerparken muss mindestens 360 Euro kosten

Das Anwohnerparken soll kräftig teurer werden, wenn es nach der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geht. Während Autofahrer in manchen deutschen Städten bisher nur einige Euro im Jahr zahlen müssen, fordert der Verein ein saftiges Minimum von 360 Euro, bundesweit.

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Der Grund: „Jedes Jahr steigt die Zahl der in Deutschland zugelassenen Autos um eine halbe Million an. Gleichzeitig werden die zugelassenen Autos immer länger, breiter und schwerer. Trotzdem dürfen Anwohnerinnen und Anwohner in den meisten Städten mit ihren riesigen SUVs und Pick-ups für nur acht Cent pro Tag den öffentlichen Raum zustellen“, erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH (Quelle: Tagesschau).

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Der Umweltverein will damit nicht einfach nur große Spritfresser in Städten unattraktiver machen oder den Umstieg aufs E-Auto forcieren. Denn eine Staffelung nach Antriebsart ist keineswegs vorgesehen. Stattdessen will man den Mobilitätswandel gänzlich weg vom Auto unterstützen. „Angemessene Preise“ zu verlangen sei ein „wichtiges Instrument, um die Zahl der Autos in Städten zu reduzieren“, so Robin Kulka, DUH-Verkehrsreferent.

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Geringe Gebühren würden hingegen die Mobilitätswende ausbremsen. Die Kosten fürs Anwohnerparken sollten daher so hoch sein, dass Betroffene darüber nachdenken, das Auto ganz aufzugeben, wenn sie nicht darauf angewiesen seien.

Ob E-Auto oder Verbrenner: Große Autos sollen teurer sein

Die Forderung ist zwar erstmal nur das, eine Forderung. Doch vielerorts stehen die Zeichen darauf, dass es so kommen wird. Die gesetzliche Obergrenze von 30,70 Euro pro Jahr wurde bereits 2020 abgeschafft. Mehrere Bundesländer haben seitdem den Kommunen freigestellt, die Höhe der örtlichen Preise selbst zu gestalten.

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Vorbild für die DUH ist Freiburg. Dort sei eine durchschnittliche Gebühr von 360 Euro pro Jahr geplant. Für besonders große SUVs beispielsweise könnten bis zu 480 Euro veranschlagt werden.

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