Jetzt bestätigt auch einer der renommiertesten Apple-Experten die Arbeiten an einem neuen Rechner: einen Mac, den es so bisher von Apple noch nicht gibt. Sehen könnten wir den „Mac Studio“ nun tatsächlich schon auf dem kommenden Apple-Event.
Update vom 8. März 2022: Nachdem bereits YouTuber und Leaker Luke Miani die Vorstellung des „Mac Studio“ für das bevorstehende Apple-Event vorhersagte und Konzeptkünstler Ian Zelbo passende Render-Bilder erstellte, bestätigt dies jetzt mit Mark Gurman auch einer der bekanntesten Insider (Quelle: Mark Gurman, Twitter). Es dürfte uns demnach ein etwas zu hoch gewachsener, leistungsfähigerer Mac mini erwarten.
Ebenso gezeigt werden soll das neue „Studio Display“, ein dazu passendes externes Display in 27 Zoll. Ziemlich abgefahren: Gurman spricht darüber, dass das der Monitor mit einem Apple A-Chip ausgestattet sein und unter iOS, also dem iPhone-Betriebssystem, laufen soll.
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Die Kollegen von 9to5Mac wissen mehr, zumindest berichten sie vorab über Apples Arbeiten am sogenannten „Mac Studio“ – interner Codename J375. Der Desktop-Rechner soll den Platz zwischen Mac Pro und Mac mini einnehmen und auf eine leistungshungrige Kundschaft abzielen (Quelle: 9to5Mac).
Apple Mac Studio: Neuer Desktop-Rechner zwischen mini und Pro
Auch wenn die Positionierung zwischen Mac mini und Mac Pro zu finden sein wird, so besteht doch eine technologische Nähe mehr hin zum Mini-Rechner von Apple. Den wird Apple als Basis hernehmen und quasi „aufstocken“. Dem Vernehmen nach wird es zwei Varianten des Mac Studio geben:
- Nummer 1 verwendet denselben Chip wie das schnellste MacBook Pro (2021), also den M1 Max.
- Nummer 2 wiederum soll einen Apple-Chip mit noch mehr Leistung besitzen, wenn man so will einen M1 Max „Max“.
Wenn wir ehrlich sind, eine solche Beschreibung passt auf einen Rechner, den Apple-Insider und Bloomberg-Reporter Mark Gurman bereits vor Wochen erwähnte. Er sprach von einem kleineren Mac Pro, an dem Apple arbeitet, schon vor über einem Jahr geisterte ebenfalls ein Comeback des Power Mac G4 Cube herum, auf den eine solche Beschreibung passt. Der Rechner soll von bis zu 40 Rechen- und bis zu 128 Grafikkernen angetrieben werden. Ergo: Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei dem ominösen Rechner um den Mac Studio, so unsere Einschätzung.
Vielleicht beglückt uns Apple tatsächlich mit einer Art Wiedergeburt des bekanntes Cubes:
Möglicher Vorstellungstermin
Eingeführt werden soll der neue Mac zeitgleich mit einem neuen 7K-Display, dem Nachfolger des Pro Display XDR. Fragt sich nur zu welchem Zeitpunkt? Das Frühjahr ist zu zeitig, eine Präsentation auf dem bevorstehenden Apple-Event scheidet daher aus. Schon eher wahrscheinlich ist eine Präsentation auf der WWDC im Juni. Das professionelle Entwicklerumfeld würde auch das passende Publikum mitbringen.
Einen neuen Mac Pro im großen Tower-Gehäuse könnte es dann erst 2023 geben, so wie von Insider Ming-Chi Kuo kürzlich vorhergesehen. Profis dürfen dann solange zum Mac Studio greifen, wenn sie denn auf das größere Gehäuse und die damit verbundene Ausbaufähigkeit verzichten können.