Elon Musk hat die verbliebenen Mitarbeiter von Twitter/X angewiesen, an Zahlungsfunktionen zu arbeiten. Die Plattform soll innerhalb eines Jahres eine Alternative zu PayPal werden. Traditionelle Banken sollen durch die X-Plattform ersetzt werden, hofft der Milliardär.
Elon Musk: Twitter/X wird zur Bank
Elon Musk hat ehrgeizige Pläne, Twitter/X zu einer zentralen Plattform für Finanztransaktionen und -dienstleistungen zu machen. In einer Telefonkonferenz mit X-Mitarbeitern erklärte Musk, dass er erwarte, dass diese Funktionen bis Ende 2024 verfügbar sein werden.
Dabei machte er deutlich, dass es nicht nur um einfache Zahlungen geht, sondern um das gesamte finanzielle Leben einer Person, vom Bargeld bis zum Aktienhandel. Laut Musk werden X-Nutzer in Zukunft kein herkömmliches Bankkonto mehr benötigen (Quelle: The Verge).
Derzeit arbeitet Twitter/X daran, die notwendigen Lizenzen für Geldtransfers in den USA zu erhalten, um erste Finanzdienstleistungen anbieten zu können. Musk kündigte an, dass weitere Lizenzen in den kommenden Monaten folgen sollen. Twitter/X-Chefin Linda Yaccarino sieht darin eine große Chance für das Unternehmen. Auch sie geht davon aus, dass Zahlungsfunktionen bis Ende 2024 verfügbar sein werden.
Twitter/X zu einer Bank zu machen, passt zu Musks Vision, die Plattform zu einer Alles-App zu verwandeln. Zuvor hatte sich der Milliardär positiv über die chinesische App WeChat geäußert, die verschiedenste Angebote unter einem Dach bündelt.
Von Twitter/X abgesehen hat Musk viele Projekte auf dem Tisch:
Musk: PayPal bleibt hinter Erwartungen zurück
In der Telefonkonferenz mit X-Mitarbeitern ging Musk auch direkt auf PayPal ein. Die Bezahlplattform sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben, so Musk. Heute sei PayPal sogar weniger vollständig als das, was Musk und andere vor 23 Jahren konzipiert hätten.