Im Kino war Madame Web ein riesiger Flop – sowohl kommerziell, als auch bei den Kritikern ist der Film gnadenlos durchgefallen. Nun hat sich Netflix das Spider-Man-Spin-Off geschnappt. Wir verraten euch, warum der Film dort eine zweite Chance bekommt.
Update: Der Marvel-FilmMadame Web ist ab sofort auf Netflix erhältlich und hat sich dort prompt den zweiten Platz in den Charts gesichert. Noch beliebter ist derzeit nur die deutsche Komödie Spieleabend. Dennoch, für Netflix ist Madame Web ein großer Streaming-Erfolg.
Ursprüngliche Meldung vom 12.07.2024:
Netflix nimmt Madame Web ins Programm auf
Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Marvel-Filme super erfolgreich sind. Und während Disney mit Deadpool & Wolverine bereits den nächsten Knaller vorbereitet, kämpft Sony mit einem Misserfolg nach dem anderen.
Das japanische Unternehmen besitzt schon seit Jahren die Rechte an Spider-Man und den dazugehörigen Figuren. Die letzten Filme aus diesem Deal waren allerdings komplette Bruchlandungen. Erst kam Morbius und dann Madame Web. Beide Filme waren finanzielle Desaster und wurden von der Presse und den Fans regelrecht zerrissen.
Den offiziellen Trailer zu Madame Web könnt ihr euch hier ansehen:
Nun könnte sich das Blatt aber noch einmal wenden, denn Netflix veröffentlicht Madame Web am 14. Juli 2024 in Deutschland. In den USA war der Comic-Film bereits ein großer Erfolg für den Streaming-Anbieter.
Und auch hierzulande wird Madame Web mit Sicherheit kurz nach Release in die Charts einsteigen. Vielleicht hat der Film sogar das Potenzial den derzeitigen Dauerbrenner Beverly Hills Cop: Axel F als Nummer 1 abzulösen.
Ist Madame Web wirklich so schlecht?
Obwohl Madame Web mit einem Kritiker-Score von 11 Prozent ziemlich mies abschneidet, handelt es sich hier nicht um den schlechtesten Superhelden-Film aller Zeiten. Catwoman aus dem Jahr 2004 hat zum Beispiel einen Score von 8 Prozent. (Quelle: Rotten Tomatoes)
Einige Zuschauer attestieren dem Marvel-Flop sogar das Prädikat „so schlecht, dass er wieder gut ist“.
Und auch einige Darsteller von Madame Web verteidigen den Flop vehement. Mehr dazu in diesem Artikel von Gregor Elsholz: