Mit dem Pixel 7a will Google die Mittelklasse aufmischen. Das soll auch mit purer Leistung klappen: Im Pixel 7a steckt der gleiche Chip wie in den teureren Brüdern. Bei genauerem Hinsehen haben Experten einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied ausgemacht.
Vom Pixel 7 über das Pixel 7a bis zum neu vorgestellten Pixel Tablet: Der Tensor G2 ist das Herzstück der aktuellen Pixel-Generation. Beim Pixel 7a scheint Google aber einige Abstriche gemacht zu haben, um die Kosten zu senken.
Pixel 7a: Anderes Prozessor-Packaging könnte zu geringerer Leistung führen
Auf dem Papier sind die Eckdaten zwar identisch, doch im Pixel 7a soll Google ein anderes Packaging verwendet haben: IPOP. Im Vergleich zum Packaging im Pixel 7 und Pixel 7 Pro soll IPOP größer und dicker sein und sich auch leichter erwärmen (via Android Authority).
Ob dieser kleine Unterschied eine Auswirkung auf die Alltagsperformance hat, ist nicht bekannt. In der Theorie könnte er dazu führen, dass der Tensor G2 im Pixel 7a schneller drosselt – zumindest bei Dauer-Beanspruchung.
Aktuelle Benchmark-Vergleiche sehen Pixel 7a und Pixel 7 (Pro) aber nahezu gleichauf. Und auch in unserem zweiwöchigen Erfahrungsbericht hatten wir bei der Leistung nichts zu beanstanden.
Das Pixel 7a im Hands-On:
Tensor G3: Noch vor dem Erscheinen schon überholt?
Der Tensor G2 feierte sein Debüt im Pixel 7 und Pixel 7 Pro, die Google im Oktober vergangenen Jahres auf den Markt brachte. In wenigen Monaten steht die Vorstellung der Pixel-8-Serie ins Haus, die den Tensor G3 an Bord haben wird. Wer auf ein ordentliches Leistungsplus gehofft hat, könnte aber enttäuscht werden.
Erste Benchmarks deuten lediglich auf einen moderaten Performance-Sprung hin. Damit würden Pixel 8 und Pixel 8 Pro nicht einmal mit aktuellen High-End-Smartphones wie dem Galaxy S23 mithalten können, die vom Snapdragon 8 Gen 2 angetrieben werden – von der kommenden Flaggschiff-Generation mit Snapdragon 8 Gen 3 ganz zu schweigen.