Google hat für seine Pixel-Smartphones eine neue Funktion eingeführt, über die der Akku besonders geschützt wird. Vom Erfolg ist man so sehr überzeugt, dass das Feature gleich überall zum neuen Standard wird. Im Mittelpunkt steht der Schutz vor „extremen Bedingungen“.
Pixel: Google schützt Smartphone-Akkus
Akkus gelten nach wie vor als einer der größten Schwachpunkte von Smartphones. Auch wenn sich gerade in diesem Bereich in letzter Zeit viel getan hat, kennt wohl jeder Nutzer die Problematik mit Batterien, die nach und nach an Kapazität verlieren. Um den Gesundheitszustand von Akkus hochzuhalten, hat Google nun für seine Pixel-Handys ein neues Feature eingeführt.
Im Idealfall werden Besitzer von der neuen Funktionen gar nichts bemerken. Sie schaltet sich automatisch hinzu, wenn beim Ladevorgang „extreme Bedingungen“ festgestellt werden. Dazu zählt laut Google eine starke und andauernde Belastung des Smartphones. Sollte also über längere Zeit hinweg gespielt oder Videos im Vollbild angezeigt werden, dann findet ein automatischer Eingriff statt.
Google möchte die Langlebigkeit von Akkus dadurch erhöhen, dass sich die Batterie bei „extremen Bedingungen“ nur noch zu 80 Prozent auflädt. Nutzer werden in diesem Falle mit einer entsprechenden Benachrichtigung über den Vorgang informiert. Abschalten lässt sich die Funktion nicht. Wer auf das schonende Laden verzichten möchte, dem bleibt nur ein Neustart seines Pixel-Handys übrig – oder man gönnt dem Smartphone eine längere Pause. Die Konkurrenz von Sony, die einen ähnlichen Schutz bietet, überlasst die Einstellung seinen Nutzern.
Zum Thema Akkus herrschen viele Mythen, die wir im Video gerne aufklären:
Google: Mehr Akku-Gesundheit ab dem Pixel 3
Google zufolge ist der zusätzliche Batterie-Schutz ab dem Pixel 3 verfügbar, solange Android 11 oder Android 12 (Beta) installiert sind. Die Funktion ist ohne großes Aufsehen und ohne Ankündigung von Google eingeführt worden (Quelle: XDA Developers).