Seit einigen Tagen ist die Pixel Watch im Handel. Für die erste eigene Smartwatch hat sich Google eine bemerkenswerte Aktion ausgedacht, um die Pixel Watch möglichst schnell in viele Hände zu bringen. Damit könnte sich der US-Konzern aber verzockt haben.
Stück für Stück baut Google sein Ökosystem auf und verringert damit den Abstand zum großen Rivalen Apple. Ein wichtiges Puzzlestück, das bislang fehlte: eine Smartwatch. Mit der Pixel Watch hat der Suchmaschinenanbieter nun aber die erste eigene Smartwatch auf den Markt gebracht. Der Preis ist mit 379 Euro zwar happig, doch Google hat einen Trick auf Lager.
eBay Kleinanzeigen wird mit Angeboten für die Pixel Watch überschwemmt
Wer sich bis heute (17. Oktober) das Pixel 7 Pro vorbestellt, bekommt die Pixel Watch gratis dazu. So eine Vorbesteller-Aktion ist selten. Käufer eines Pixel 7 Pro können so den Effektivpreis ihres neuen Smartphones massiv nach unten drücken, wenn sie die Pixel Watch im Anschluss verkaufen.
Genau das geschieht aktuell auch massenhaft, wie ein Blick auf eBay Kleinanzeigen verrät. Die Verkaufsplattform wird mit Angeboten für die Pixel Watch geradezu überschwemmt. Teilweise wird die Google-Smartwatch für 255 Euro angeboten – 120 Euro günstiger als der UVP.
Käufer und Verkäufer dürfte es freuen. Die einen senken den Effektivpreis ihres Pixel 7 Pro, die anderen erhalten die Pixel Watch zu einem richtig guten Kurs. Anders sieht es wohl bei Google aus: So eine Verkaufsschwemme kratzt am Image der Smartwatch. Hält die an, läuft die Pixel Watch Gefahr, bereits wenige Tage nach dem Verkaufsstart zur Ramschware zu werden.
Die Funktionen der Pixel Watch im Überblick:
Google-Smartwatch könnte künftig auch mit dem iPhone kompatibel sein
Bisher ist die Pixel Watch nur mit Android-Smartphones kompatibel. Wer ein iPhone besitzt, schaut in die Röhre. Laut Google-Manager Rick Osterloh könnte sich das in Zukunft aber ändern. „Eines Tages hoffentlich“, so Osterloh, soll sich die Google-Smartwatch mit iPhones verstehen. Einen konkreten Zeitrahmen, wann es soweit sein könnte, ließ sich der Manager aber nicht entlocken.