Sony kommt mit der Produktion der PlayStation 5 weiter nicht hinterher. Zwar wurden jetzt erfreuliche Absatzzahlen veröffentlicht und ein echter Meilenstein erreicht, doch bei der Software steht Sony vor einem echten Problem. Das kommende Jahr dürfte hier entscheidend werden.
Sony: 25 Millionen PlayStation 5 verkauft
Sony hat einen Meilenstein erreicht: 25 Millionen PlayStation 5 konnte der Konzern seit Einführung der Konsole weltweit verkaufen. Trotz massiver Lieferprobleme und einer langen Zeit leerer Regale hält Sony an seiner Prognose fest, in diesem Jahr 18 Millionen Einheiten an Gamer verkaufen zu können. Im letzten Quartal konnte Sony 3,5 Millionen PlayStation 5 verkaufen. Für eine ernsthafte Steigerung hat es demnach bisher nicht gereicht.
Für Sony hängt jetzt viel vom kommenden Weihnachtsgeschäft ab. Traditionell steigen die Verkäufe gegen Ende des Jahres, doch Sony läuft der Nachfrage weiter hinterher. Zwar sieht es mit der Verfügbarkeit der PlayStation 5 vielerorts mittlerweile besser aus, doch eine rasant gestiegene Nachfrage im Dezember könnte den Konzern erneut in die Knie zwingen.
Für das kommende Jahr hofft Sony auf 23 Millionen verkaufte Exemplare. Um Kunden auch 2023 bei Laune zu halten, könnte möglicherweise eine überarbeitete Konsole als PS5 Slim auf den Markt kommen. Auch VR-Headset-Verkäufe könnten das Geschäft ankurbeln.
Mit dem DualSense Edge hat Sony zuletzt einen neuen PS5-Controller vorgestellt:
Sony hat ein riesiges Software-Problem
Während Sony die PlayStation 5 weiter aus den Händen gerissen wird, sieht es bei Games und Dienstleistungen hingegen anders aus. Die Abonnentenzahlen von PlayStation Plus sind in zwei Quartalen nacheinander zurückgegangen. Seit Einführung hat Sony bereits zwei Millionen Abonnenten verloren. Software-Verkäufe sind im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um ganze 18 Prozent eingebrochen, nur bei bezahlten Downloads kann das Unternehmen aus Japan noch eine leichte Steigerung verzeichnen (Quelle: Engadget).