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PlayStation steht vor Scherbenhaufen: Shooter frisst Geld und gibt nichts zurück

Das Bild zeigt einen Screenshot aus Destiny 2
Ein großer Shooter-Hit steht vor gewaltigen Problemen. (© Bungie)
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Eigentlich gehört Destiny 2 zu den größten Live-Service-Games überhaupt. Entwickler Bungie steht jetzt trotzdem vor finanziellen Problemen und entlässt viele Mitarbeiter. Auch PlayStation-Hersteller Sony hat gute Gründe, um sauer zu sein.

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Bungie hat PlayStation viel zu viel versprochen

Bungie gehört seit Juli 2022 offiziell zum PlayStation-Hersteller Sony. Das Entwicklerstudio, dass sich hauptsächlich auf neue Inhalte für Destiny 2 konzentriert, muss jetzt allerdings große finanzielle Probleme eingestehen. In der Folge entlässt der Halo-Erfinder ganze 220 Mitarbeiter, etwa 17 Prozent der gesamten Belegschaft (Quelle: Bungie).

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Doch wie konnte es so weit kommen? Journalist Stephen Totilo hat für seinen GameFile-Newsletter mit mehreren Quellen gesprochen, die vor allem das Management von Bungie für das Versagen verantwortlich machen. So habe das Studio mehrmals finanzielle Ziele verfehlt, die Sony versprochen wurden. Seit der Erweiterung Lightfall im Jahr 2023 würde Bungie sogar rote Zahlen schreiben.

Laut Totilo hätte auch ein gewaltiger Erfolg der neuen Erweiterung The Final Shape nichts mehr daran geändert, dass viele Mitarbeiter jetzt gehen müssen. Das Management wolle mit diesen drastischen Schritten auch gegenüber Sony beweisen, dass sie das Ruder selbst herumreißen können. Andernfalls sei die Autonomie des Studios  und damit auch die Jobs der Führungsetage in Gefahr (Quelle: GameFile, Eurogamer).

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Schaut euch hier den Trailer für Destiny 2: The Final Shape an:

Destiny 2: The Final Shape – Launch-Trailer

Stellenabbau bei Bungie: Es leiden die falschen

Martin Hartmann

Der Bericht von Totilo zeichnet das Bild eines Entwicklerstudios, das den PlayStation-Bossen wiederholt unrealistisches Wachstum versprochen hat und jetzt die Mitarbeiter für diese Fehler bezahlen lässt.

Laut einer Quelle sei Destiny „ein unglaublich teures Spiel in der Entwicklung“. Mit dem aktuellen Ausgang dürfte aber wohl niemand zufrieden sein. Menschen verlieren ihre Jobs, PlayStation sieht zu, wie das teuer gekaufte Entwicklerstudio sich vor aller Augen auflöst und die Spieler müssen damit rechnen, dass auch Destiny 2 massiv unter den Entlassungen leiden wird.

Bungie hat offensichtlich ein Management Problem. Stattdessen werden aber die Leute, die wirklich hart an Destiny 2 arbeiten vor die Tür gesetzt. CEO Pete Parson spricht in seinem Blog-Post von einem „schwierigen und schmerzhaften Tag“. Er selbst behält seinen Job natürlich.

Martin Hartmann
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