Einige PlayStation-Fans überhäufen den neuen DLC für Horizon: Forbidden West mit vernichtenden Bewertungen, weil sie sich von einer neuen romantischen Option vor den Kopf gestoßen fühlen. Damit zeigt sich die Community von ihrer schlimmsten Seite.
Das Horizon-Franchise auf der PS4 und PS5 wird erneut zur Zielscheibe von engstirnigen und intoleranten Fans: Auf Metacritic sieht sich der DLC Burning Shores einem Review Bombing ausgesetzt. Damit wiederholt sich etwas, das bei dem Hauptspiel Forbidden West bereits ein Problem war.
Horizon Forbidden West: PS5-Fans starten Review Bombing
Im neuen Horizon-Forbidden-West-DLC Burning Shores hat Heldin Aloy die Möglichkeit, eine Frau namens Seyka zu küssen. Dumpfe Online-Trolls nehmen dies zum Anlass, um der Expansion auf Metacritic 0 Punkte zu geben und sich über eine angebliche politische Agenda Sonys zu beschweren.
Schaut euch hier den Trailer zu Horizon Forbidden West: Burning Shores an:
Auf der Aggregator-Website steht der DLC deswegen bei einem User-Score von nur 4.1. Kritiker dagegen loben die Erweiterung und vergeben eine sehr gute Wertung von 82 Punkten. (Quelle: Metacritic)
Horizon Forbidden West: DLC ist PS5-exklusiv
Aloys Sexualität hat natürlich keinerlei Auswirkung auf die Qualität des Spiels – der User-Score sollte hier also wegen des Review Bombings einiger Trolls nicht beachtet werden. Leider ist dies für die Horizon-Reihe nichts Neues, denn bereits das Basis-Spiel Forbidden West wurde aus ebenso unsinnigen Gründen mit negativen Kritiken überzogen. Anstatt tatsächlichen Nutzen zu bringen, führen diese Art der Proteste nur dazu, dass die Spieler-Wertungen an Relevanz verlieren. (Quelle: spieletipps)
Bei manchen PS4-Spielern wird der Horizon-DLC womöglich aus völlig anderen Gründen für Enttäuschung gesorgt haben: Während Forbidden West nämlich sowohl auf der PS4 als auch auf der Nachfolger-Konsole läuft, ist Burning Shores nur für die PlayStation 5 verfügbar.
Viele PlayStation-Fans wünschen sich außerdem die Rückkehr einer beliebten Open-World-Reihe: