Der Xbox Game Pass wächst und wächst. Das liegt auch an der Einkaufswut von Microsoft. Die neuen exklusiven Spiele kommen dem Xbox-Hersteller jetzt aber auch teuer zu stehen. Trotzdem vertraut er ganz auf den Game Pass.
Nur für Xbox und PC: Der Game Pass ist die große Hoffnung
Im Rahmen des Gerichtsverfahrens zwischen Microsoft und der US-amerikanischen Marktaufsichtsbehörde sind einige interessante Infos über die Zukunft der Xbox Series X|S ans Licht gekommen. Der Konsolen-Hersteller konnte letztendlich den Sieg davontragen und wir wissen mehr über die Pläne für Starfield und das Indiana-Jones-Spiel von Bethesda.
Zuvor war bereits bekannt, dass beide exklusiv für Xbox und PC erscheinen werden. Das bedeutet allerdings auch, dass Microsoft Einnahmen aus Verkäufen auf der PlayStation verloren gehen werden. Microsoft Gaming CFO Tim Stuart rechnet damit, dass sich beide Spiele „mehr als 10 Millionen Mal“ auf der PS5 verkauft hätten (Quelle: IGN).
Trotzdem rechnet Microsoft nicht mit einem Verlustgeschäft. Stattdessen sollen der Xbox Game Pass und steigende Konsolenverkäufe diese Verluste ausgleichen. Auch zukünftige Spiele vom Publisher Bethesda, wie etwa der Skyrim-Nachfolger The Elder Scrolls 6 werden mit ziemlicher Sicherheit nach nicht mehr auf der PlayStation erscheinen.
Schaut euch hier den Gameplay-Trailer für Starfield an:
Erfolg der Xbox Series X|S? Es hängt alles an Starfield
Microsoft fährt mit dem Plan für Starfield und Indiana Jones eine riskante Taktik. Das neue Bethesda-RPG wird sicherlich einige Spieler dazu überzeugen, sich den Game Pass zuzulegen oder vielleicht sogar eine Konsole zu kaufen. Ob das aber ausreicht, um die verlorenen PlayStation-Verkäufe aufzuwiegen?
Wenn Sony selbst ein exklusives Spiel ankündigt, ist das Risiko viel geringer, da mehr Spieler eine PS5 daheim haben als eine Xbox Series X|S. Selbst Microsoft gibt immerhin zu, den Konsolenkrieg verloren zu haben. Mit der Übernahme von Activision Blizzard will der Xbox-Hersteller jetzt aber aufholen.