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Polestar holt sich die Pole-Position: Dieses E-Auto lässt kaum Wünsche offen

Der Prototyp des Polestar 5 schafft eine absurde Ladegeschwindigkeit. (© Polestar)
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Polestar kann sich mit seinen E-Autos richtig sehen lassen, vor allem technisch sind die Schweden-Stromer voll auf der Höhe. Mit einem neuen Modell ruft Polestar jetzt Werte auf, bei denen auch die letzten Zweifler E-Autos nicht mehr schlecht reden können.

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Polestar 5 zeigt, was geht: E-Auto lädt so schnell wie ein Verbrenner tankt

Denn für einen Prototypen des Polestar 5 hat der Autobauer gemeinsam mit dem Batterie-Startup StoreDot jetzt einen ersten Beweis für die absurd hohe Ladeleistung des passend benannten „Extreme Fast Charging (XFC)“ geliefert.

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Mit einem 77-kWh-Akku aus der Produktion der israelischen Firma ausgestattet, schafft der Polestar 5 eine Ladung von 10 auf 80 Prozent der gesamten Akkukapazität in erstaunlichen 10 Minuten. Es wurde laut Polestar ein straßentauglicher Prototyp des Polestar 5 genutzt, bei dem keine besonderen Kühlvarianten oder andere Mittel verbaut wurden, welche die Ladegeschwindigkeit verbessern könnten. Möglich macht es vielmehr die von StoreDot entwickelte Batteriechemie mit sogenannten „siliziumdominierten Zellen“.

Zum Vergleich: Kia gibt für seinen EV6 GT mit etwa identischer Akkugröße eine Ladezeit von etwa 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent an. Die Modelle von Kia mit 800-V-Ladetechnik gehören vielen Marktbeobachtern zufolge derzeit zum Besten, was es am E-Auto-Markt gibt – gerade in Bezug auf die Schnelllade-Performance.

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Statt der klassischen Lithium-Ionen-Akkus oder den neueren LFP-Batterien setzt man hier also auf einen hohen Silizium-Anteil. Der Akku im Polestar 5 kommt den Herstellerinformationen zufolge auf eine extrem starke Ladeleistung von 324 kW im Durchschnitt des Ladevorgangs. Schon zum Start geht es mit 310 kW los – Werte, die andere Marken bisher kaum erreichen.

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Im Video zeigt Polestar den Ladevorgang des Polestar-5-Prototypen:

Polestar 5: Absurde Ladegeschwindigkeit dank StoreDot-Akku

Besonders ist aber nicht nur die grundsätzlich hohe Ladeleistung, sondern auch das Verhalten des neuen Akkus während der Ladung. Normalerweise beginnt die Leistung geringer, fängt dann an zu steigen und schwächt wieder ab, je näher es in Richtung 80 Prozent geht. Über dieser Grenze wird meist viel langsamer geladen. So schützen die Autobauer die Akkus vor zu schnellem Verschleiß.

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Der StoreDot-Akku hingegen hielt die höchste Ladeleistung von 370 kW sogar bis zum Ende des Ladevorgangs bei über 80 Prozent. Wer damit lädt – laut Polestar reichen die aktuell stärksten Schnelllader mit bis zu 350 kW aus – kann sich also besonders schnell wieder auf den Weg machen. 10 Minuten, so lange dauert auch ein normaler Tankstopp mit Benziner oder Diesel an der Autobahn gerne mal.

Kommt der Polestar 5 mit Super-Akku?

StoreDot hatte die jetzt im Polestar 5 getesteten Batterien schon vor einiger Zeit erstmals präsentiert. Dort ging es aber noch um die technische Machbarkeit. Die Pläne zur Marktreife bis 2024 scheint man eingehalten zu haben. Ob das Serienmodell des Polestar 5 ab 2025 tatsächlich mit dieser Ladepower erscheinen wird, lässt der Autobauer allerdings noch offen. Zu wünschen wäre es nach dieser Kampfansage allemal.

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